02.07.2020

Siege für St.Margrethen und Widnau

Unter der Woche massen sich St.Margrethen, Au-Berneck und Widnau in Testspielen - die sehr gut besucht waren.

Von Remo Zollinger
aktualisiert am 03.11.2022
Es ist spürbar: Seit wieder Fussballspiele mit Zuschauern stattfinden dürfen, kommen die Leute. Sowohl in St.Margrethen wie auch in Au waren am Dienstag und am Mittwoch jede Menge Zuschauer bei den Testspielen dabei - deutlich mehr als üblich.St.Margrethen - Dardania SG 2:1Der FC St.Margrethen empfing am Dienstagabend mit Dardania St.Gallen jene Mannschaft, die die letzte Drittliga-Saison nach Belieben dominiert hatte. Die Stadt-St.Galler zeigten, dass sie auch in der 2. Liga eine gute Figur abgeben würden: Sie spielten dynamisch, schnell, mit einem von FCSG-Legende und Dardania-Trainer Kurt Brander eingeimpften klaren Linie. Das Testspiel gewann aber doch St.Margrethen, womit der Einstand des Trainerduos Djordje Duvniak und Besart Shoshi gelungen ist.Vor Kurzem gab St.Margrethen bekannt, sich wieder als Dorfverein etablieren zu wollen und kein Geld für die erste Mannschaft mehr aufwenden zu wollen. Es folgte einige Spielerwechsel, allerdings kehrten erstaunlich wenig Spieler der Rheinau den Rücken. Im Gegenteil, mit Tamer Özcan, Rilind Shala und Rückkehrer Rijad Abazi waren drei hochkarätige Zuzüge dabei.Den Ausgleich nach der Führung der Gäste erzielte ein alter Bekannter: Sheval Ljatifi erzielte kurz vor der Pause in einem ausgeglichenen, hochklassigen Testspiel aus kurzer Distanz das 1:1. In der zweiten Hälfte war St.Margrethen dann besser und belohnte sich mit dem 2:1 durch Besart Rushiti. Die Unterrheintaler dürfen von einem gelungenen Auftakt in die Sommervorbereitung sprechen.Au-Berneck - Widnau 1:4Mehr als St.Margrethen hat sich die Mannschaft des FC Au-Berneck 05 verändert. Sie wird neu vom ehemaligen Widnau-Trainer Roman Hafner geleitet - und traf zu dessen Einstand gleich auf den FC Widnau. Bei guten Bedingungen, abgesehen vom hartnäckigen Wind, entwickelte sich jedoch ein eher müder Kick. Den Widnauern war anzumerken, dass sie strenge Konditionseinheiten hinter sich hatten; Au-Berneck war anzumerken, dass die Mannschaft noch nicht eingespielt ist.Die erste Halbzeit war überraschend ausgeglichen. Die erste richtig gute Chance hatte Au-Berneck, der von Rebstein gekommene Stürmer Artrit Kololli scheiterte mit einem schwachen Abschluss jedoch am Widnauer Torhüter. Irgendwie war es bezeichnend, dass ein Eigentor den Bann brach: Au-Bernecks sonst bravouröser Saru Pirabakaran erwischte Torhüter Kevin Jung bei einer Rückgabe auf dem falschen Fuss. Deshalb stand es zur Pause 0:1.In der zweiten Halbzeit zeigte sich der Klassenunterschied zwischen den beiden Mannschaften aber doch. Widnau gewann das Spiel schlussendlich 4:1.

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