Sieg nach verpasster Saison

Bei perfekten Bedingungen fiel der Startbalken das erste Mal in diesem Jahr für die Fahrer der SAM-Meisterschaft. Flurin Glunk aus Gais war in der Kategorie National MX2 am Start, nachdem er die letzte Saison aufgrund einer Schulterverletzung verpasste. Nach dem dritten Rang im Zeittraining startete er verhalten in den ersten Lauf. Von Runde zu Runde konnte er jedoch Plätze gutmachen und nach sieben Runden die Führung übernehmen und diese bis ins Ziel ausbauen. In Lauf zwei gab es einen Start-Ziel-Sieg für Glunk. Schliesslich baute er seinen Vorsprung bis auf zehn Sekunden aus und konnte damit am Abend zuoberst aufs Podest steigen.Titelhalter Wirth punktet auch in neuer KategorieNach dem National-MX2-Titel im vergangenen Jahr ist Luca Wirth nun in der SAM Master Inter Open am Start. Dort kämpft er auch gegen Fahrer aus dem Ausland und mit grösseren Maschinen. Weil am Sonntag auch noch ein Lauf zur offiziellen FMS Schweizer Meisterschaft auf dem Programm stand, waren auch einige der Besten der Schweiz am Start. Mit den Rängen 17 und 18 konnte er sich aber bereits die ersten Punkte gutschreiben lassen. Im Tagesklassement ergab dies Rang 19. In der SAM-Master-Klasse, in der ausschliesslich SAM-Fahrer starten dürfen, startete Noa Glunk. Nach dem neunten Rang im ersten Lauf musste er im zweiten kurz zu Boden und kam schliesslich auf Rang dreizehn ins Ziel. Dies ergab mit Rang neun aber dennoch einen Top-Ten-Rang. Andy Wirth, in der Kategorie Senioren am Start, belegte in Lauf eins Rang neun. Zusammen mit seinem 16. Rang im zweiten Lauf ergab dies im Tagesklassement Rang elf.Zünd-Schwestern kämpfen mit widrigen BedingungenAm Sonntag war es kalt und wenn es nicht gerade schneite, regnete es. Die Strecke war durch viele Steine, die hervorkamen, teilweise sehr rutschig. Die Ladys starteten zusammen mit dem Nachwuchs. Michelle Zünd kam am besten mit den schwierigen Bedingungen zurecht. Im ersten Lauf fuhr sie auf Rang vier. Im zweiten Lauf stürzte sie in der zweiten Kurve und kämpfte sich dann auf Platz sechs vor. Im Tagesklassement wurde sie Vierte. Nina Zünd zeigte eine gute Leistung. Dank zwei siebten Plätzen reichte es auch für den siebten Rang im Tagesklassement. Katja Zünd musste sich zuerst etwas mit den Bedingungen anfreunden. Trotzdem steigerte sie sich noch auf den neunten Rang in Lauf eins. Im zweiten Lauf musste sie nach einem Zwischenfall auf der Startgeraden als letzte das Rennen in Angriff nehmen. Trotzdem reichte es noch für Rang zehn. Luca Wirth kämpfte ebenfalls bei winterlichen Temperaturen. Bei ihm ging es um die Qualifikation für die FMS-Swiss-MX2-Rennen. Diese schaffte er. Mit den Rängen 34 und 35 durfte er zufrieden sein. Denn dies ist neben der Swiss-MX1-Klasse die höchste Kategorie in der Schweiz.Frauenfeld, EM in Italien und Oberriet folgenWeiter geht es für Luca Wirth bereits am Ostermontag in Frauenfeld. Dort wird er in der Kategorie Lites 250 des FMS um die Ränge kämpfen. Dort wird er gegen die Nachwuchsfahrer aus der ganzen Schweiz kämpfen. Michelle Zünd erwartet am 27./28. Mai ein besonderes Highlight. Sie wird in Odolo (Italien) bei der Europameisterschaft der Frauen mitfahren, Die übrigen Fahrer des KTM-Teams Städler werden dann am Samstag, 11. Mai, in Oberriet wieder am Startbalken stehen. Für die Ladys startet dort mit dem Swiss MX Women Cup die offizielle Schweizer Meisterschaft quasi vor der Haustür. Die Fahrer hoffen natürlich auf ideale Bedingungen und würden sich über viele Anfeuerungsrufe vom Streckenrand freuen. (kaz)