19.07.2021

Sieg für Gespann-Fahrverein Rheintal

Eine der zwei einheimischen Equipen entschied das Qualifikationsturnier des OKV-Fahrcups in Kriessern für sich.

Von Katharina Rutz
aktualisiert am 03.11.2022
Trotz Regens führte der Pferdezuchtverein Rheintal (PZV) die Pferdesporttage unter besten Bedingungen durch. Während im Land Hochwassergefahr bestand und Landwirte über die Nässe klagen, war für den PZV weder das eine noch das andere ein Problem. Der Turnierplatz im Rheinvorland bot am Samstag den Gymkhana-Teilnehmern und am Sonntag den Fahrern gute Verhältnisse. «Der Boden ist sandig, trocknet rasch ab und solange es nicht in Graubünden sehr stark regnet, bleiben wir von Hochwasser verschont», sagt Hubert Hutter, langjähriger OK-Präsident der Pferdesporttage Kriessern.Der Samstag stand im Zeichen der Geschicklichkeit. Rund 30 Reiterinnen und Reiter in drei Kategorien absolvierten den Gymkhana-Parcours mit zehn Hindernissen. Erfolgreich war, wer ein gehorsames Pferd hatte und eine Portion Geschicklichkeit mitbrachte. Es galt, Engpässe zu durchreiten, Ringe von einem Ort zum anderen zu transportieren und mit Bällen möglichst gut zu treffen. Wichtig ist, das Pferd punktgenau an die Hindernisse heranreiten zu können.Bei den Erwachsenen siegte Janina Ruppanner aus Widnau mit ihrem Warmblut-Wallach Renegade. «Es war ein toller Parcours, bei dem Tempo genauso gefragt war wie das ruhige Stehenlassen des Pferdes», sagt die Siegerin. Nach den Erwachsenen starteten die Jugendlichen. Publikumslieblinge waren zwei Zwergesel mit Reiterin Alina Friedrich aus Teufen. Mit dem Zwergesel Gina konnte sie die Kategorie sogar gewinnen.[caption_left: Alina Friedrich aus Teufen gehörte mit ihren Zwergeseln am Gymkhana zu den Publikumslieblingen.]In einer Kategorie ohne Wertung starteten die Kleinsten. Sie wurden auf den Ponys und Pferden von einer Führperson durch den Parcours gelotst. Am Sonntag gehörte der Turnierplatz den Fahrerinnen und Fahrern. Mit Tempo absolvierten die Kutscher ein- oder zweispännig den Parcours aus 20 Kegeltoren. Diese sind nur unwesentlich breiter als die Kutsche und müssen exakt durchfahren werden, sonst fällt der auf der Kegelspitze platzierte Ball und es gibt Fehlerpunkte. Zudem gilt eine Zeitlimite. Wer sie überschreitet lädt Fehlerpunkte auf sein Konto.Die Einlaufprüfung am Morgen wurde von 21 Teams gefahren. Am besten gelang es Urs Bicker aus Grabs mit dem Haflinger-Gespann Apollo und Stino. Auf Rang zwei fuhr Melanie Oberholzer aus Abtwil, auf den dritten Andreas Heule aus Widnau. Am Nachmittag massen sich fünf Equipen im OKV-Fahrcup. Nach Oberriet war dies das zweite von vier Qualifikationsturnieren für den Final im September in Griessbach. In Kriessern siegte der Gespann-Fahrverein Rheintal mit Reto Ulmann (Hinterforst), Rolf Lüchinger (Kriessern) und Gabi Segmüller (Rebstein) vor dem PZG Einsiedeln und dem RC St. Gallen.

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