Sieben Firmen stellten sich vor

Auslöser für den publikumswirksamen Anlass war das 40-Jahr- Jubiläum der Firma Normstahl Entrematic. In grossen Hallen nahm ab 1978 der Garagentor-Hersteller den Betrieb auf. Heute gehört die Firma zum schwedischen Konzern Entrematic und produziert weltweit. Wie Geschäftsführer Niklas Berntsson und die langjährige Mitarbeiterin Maria Ritter betonten, steht die Marke Normstahl aber weiterhin für einen der grössten Garagentorhersteller Europas, was man auch am Tag der offenen Türen in den Vordergrund stellte.Vielseitige Produktions- und VerkaufsflächenIn den freigewordenen Produktionsstätten haben sich inzwischen mehrere Firmen einge­mietet, die zusammen mit der jubilierenden Normstahl ihre Betriebe zeigten. Bei Holzwerk Spezialitäten AG konnten die Be­sucher die Produktion auf modernsten CBC-Maschinen verfolgen. Gleichzeitig gab es den beliebten Rampenverkauf, wo man Tische, Holzabschnitte, Schneidbretter und vieles mehr erwerben konnte. Für grosse und kleine Jungs waren die verschiedenen Baumaschinen der Firma Huppenkothen und die chromglänzenden Trucks und kräftigen Nutzfahrzeuge von NFA AG ein besonderer Anziehungspunkt.Michael Schegg ist mit der Firma Stagepower von Widnau nach Montlingen gezogen. Der Profi bietet für rund 140 Events jährlich Dienstleistungen aller Art, von der Stromversorgung über die Beleuchtung, Beschallung und Wasserlieferung bis zum Management. Die Abläufe wurden dank des grossen Lagers mit der notwendigen Logistik stark vereinfacht. Schegg erwartete vom Tag der offenen Türen keine neuen Kunden; die Leute sollten sich einfach in Ruhe umsehen und gemütlich zusammensitzen können.Dank zwei Hüpfburgen, einem Ring für Bull Riding und einem Verpflegungsstand fanden viele Besucher den Weg zur den etwas versteckt liegenden Räumen von Stagepower.Fenster links, Magenbrot und Krachmandeln rechtsIm linken Teil des neu erstellten Gebäudes am südlichen Ende der Letzaustrasse ist die Firma Türex domiziliert. Der Fachbetrieb vertreibt Fenster, Türen, Sitzplatzverglasungen und Balkongeländer. Auch Vordächer und Fens­terläden aus Alu gehören zum Angebot. Im rechten Teil zeigt die rosa Farbe mit dem Schriftzug Walliser sofort, dass hier keine Industrieprodukte, sondern Genussmittel hergestellt werden. Aus Platzmangel hat die alt eingesessene Confiserie-Firma die Produktion von Zuckermandeln und Magenbrot ins Industriegebiet verlegt. Im Parterre verfügt der Betrieb über eine hohe Halle mit Platz für vier Sattelschlepper. Hier können die Jahrmarktstände und Süsswaren-Wagen stationiert werden. Produziert wird in Kürze im ersten Stock; das zweite Geschoss ist noch im Rohbau; Geschäftsinhaber Peter Hutter erzählte mit einem Augenzwinkern, er habe schon Anfragen für die Eröffnung eines diskreten Betriebs ablehnen müssen.Maya Seiler