30.06.2018

Sicherheit muss vorgehen

«Zurück mit den gelben Streifen», Ausgabe vom 27. Juni

Von Walter Lüchinger
aktualisiert am 03.11.2022
Unverständlich, dass man diese Fussgängerstreifen entfernt. Sicherheit geht vor; Sicherheit für die Schulkinder und für ältere Mitmenschen; Sicherheit für Fussgänger. Solche Entscheide können nur «Fachleute» treffen, die selber nie zu Fuss unterwegs sind. Auf Nachfrage wird manchmal begründet, dass dies auch mit der Erneuerung der Staatsstrasse zwischen Altstätten und Heerbrugg zu tun hätte. Gute Ausrede; zählt aber nicht! Wann wird denn diese Staatsstrasse saniert? Im Strassenbauprogramm des Kantons wurde das nicht prioritär behandelt. Ja vielleicht dann irgendwann oder gar nie? Irgendwo stand mal was vom nächsten Bauprogramm, bzw. von etwa 2021 bis 2023. Super: Das dauert noch ewig und hält für jeden behördlichen Blödsinn als Ausrede her. Was ich vorher erwähnt habe, gilt auch für die aufgefrästen Strassenränder zwischen Lüchingen und Balg­ach. Da sagten die Behörden, man hätte Unebenheiten wegfräsen müssen. Welche denn? Ich fahre da oft mit dem Velo durch und habe keine bzw. kaum Unebenheiten festgestellt. Natürlich wird auch dies mit der Erneuerung der Staatsstrasse am St.-Nimmerleinstag bereinigt. Es hiess auch, diese gefrästen Stellen am Strassenrand würden den Verkehr nicht beeinträchtigen. Dann sollten die Verantwortlichen (auch die Gemeindepräsidenten) einmal mit dem Velo statt mit dem Auto da rauf- und runterfahren. Für Velofahrer ist der aufgefräste Belag nämlich nicht besonders angenehm. Rennvelos (mit dünnen Reifen und Felgen) können sogar Schaden nehmen. Man könnte meinen, bei der Staatsstrasse handle es sich um einen Feld- und Wiesenweg. Aber eben; am St.-Nimmerleinstag ist dann ja alles wieder in Ordnung. Muss es denn sein, dass man mehrere Jahre darauf warten muss? Und was gibt dies für ein Bild ab für Fremde, die unser Tal besuchen?Walter LüchingerAlte Landstrasse 92 Rebstein

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