01.05.2019

SFS mit solidem Wachstum

Die Aktionärinnen und Aktionäre der SFS Group versammelten sich am Mittwochabend in der Sportanlage Aegeten zur Generalversammlung. Die Gruppe verzeichnete 2018 ein Wachstum von 6,5 Prozent.

Von Kurt Latzer
aktualisiert am 03.11.2022
Mit dem Wachstum steigerte die SFS Group den Umsatz auf 1,73 Mia. Franken. Der Erfolg ist laut Geschäftsleitung Ausdruck der starken Positionierung von SFS mit massgeschneiderten Leistungen in ausgewählten Nischenmärkten. Die Umsatzentwicklung sei in Bezug auf Endmärkte und geografische Absatzmärkte breit abgestützt. Den Betriebsgewinn steigerte die Group um 42 Prozent auf 243,1 Mio. Franken. Die Ertragskraft verbesserte sich im zweiten Semester (Ebit-Marge 14,4%) im Vergleich zum ersten Halbjahr (Ebit-Marge 13,6%) deutlich. Übers gesamte Geschäftsjahr resultierte eine Ebit-Marge von 14 Prozent (14,3% Vorjahr). Der ausgewiesene Konzerngewinn wuchs um 21,9 Prozent auf 193,9 Mio. Franken, was 11,2 Prozent des Nettoumsatzes entspricht.Letztmals Geld aus der KapitaleinlagereserveAufgrund der robusten Ertragslage, der starken Eigenfinanzierung von 74,4 Prozent und der optimistischen Aussichten für die weitere Geschäftsentwicklung beantragte der Verwaltungsrat der Generalversammlung die Ausschüttung von 2 Franken je Aktie (Vorjahr 1,90 Franken). Die Ausschüttung erfolgt letztmals aus der gesetzlichen Kapitaleinlagereserve (1,65 Franken je Aktie) und zusätzlich als ordentliche Dividende (0,35 Franken pro Aktie) aus dem Bilanzgewinn. Die Auszahlung aus Kapitaleinlagereserven ist für natürliche Personen mit Steuersitz in der Schweiz verrechnungs- und einkommenssteuerfrei.Schwankendes Umfeld bereitet SorgeFür das laufende Geschäftsjahr rechnet SFS mit einem schwankenden Umfeld, aufgrund der Handelsspannungen zwischen den USA und China. Trotz der erschwerten Rahmenbedingungen geht der Verwaltungsrat der SFS Group 2019 von einem Wachstum zwischen drei und fünf Prozent aus. Vor dem Hintergrund der unsicheren wirtschaftlichen Entwicklung erwartet SFS 2019 die normalisierte Ebit-Marge zwischen 13 und 15 Prozent. Aufwände im Zusammenhang mit der Inbetriebnahme der neuen Produktionsplattform in Nanton (China) belasten laut Geschäftsleitung die Erfolgsrechnung 2019 mit einmaligen Kosten im tiefen zweistelligen Millionenbereich. Dem stünden Buchgewinne aus dem Verkauf von Immobilien gegenüber. Mit dem Infoblock ging die Unternehmensleitung an der GV neue Wege. Zu Zahlen und Fakten interviewten zwei Lernende den CEO Jens Breu und den CFO Rolf Frei. Durch den geschäftlichen Teil der Versammlung führten Verwaltungsrats-präsident Heinrich Spoerry und Verwaltungsratsmitglied Urs Kaufmann. Die Mehrheit der Aktionärinnen und Aktionäre stimmten allen Geschäften wie auch der Wiederwahl des Verwaltungsrates zu.Mehr Bilder auf rheintalter.ch unter Bildstrecken.

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