Heerbrugg 18.07.2024

SFS ist auf gutem Weg, die gesetzten Ziele für das Geschäftsjahr 2024 zu erreichen

Im ersten Halbjahr bewegte sich die SFS Group weiterhin in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld. Der Umsatz von rund 1,5 Milliarden Franken stimmt das Unternehmen zuversichtlich.

Von pd
aktualisiert am 18.07.2024

Die ersten sechs Monate 2024 waren gekennzeichnet durch eine uneinheitliche Geschäftsentwicklung und Lagerabbau in einzelnen Endmärkten, schreibt die SFS Group in einer Mitteilung vom Donnerstag. Wie bereits 2023 schöpfte das globale Wirtschaftswachstum das Potenzial im ersten Halbjahr 2024 nicht aus. Gründe dafür waren die schwache internationale Konjunktur, die geopolitischen Spannungen und die damit verbundene tiefere Investitionsnachfrage.

Auswirkungen im Geschäft mit dem Baugewerbe 

Die Ergebnisse der einzelnen Geschäftsbereiche von SFS wurden unterschiedlich stark beeinflusst. Während alle Divisionen des Segments Engineered Components eine Verbesserung gegenüber dem Vorjahr erzielten, spürte das Geschäft mit Kunden aus dem Baugewerbe (Segment Fastening Systems) und der industriellen Fertigung (Segment Distribution & Logistics) die Auswirkungen noch deutlich.

Im ersten Halbjahr 2024 erzielte die SFS Group einen Umsatz von rund 1,5 Milliarden Franken (1’544.9 Mio. Franken). Dies entspricht einer Reduktion von –2.3% gegenüber der Vorjahresperiode. Währungseffekte bremsten die Umsatzentwicklung mit –2.4%. Auf vergleichbarer Basis wurde ein organisches Wachstum von 0.1% realisiert.

Per 1. Mai 2024 erwarb die SFS die Etanco S.A.U., einen spanischen Fachhändler von Verbindungselementen, Befestigern und weiteren Produkten für die Gebäudehülle.

Nachhaltigkeit in alle Aspekte der Geschäftstätigkeit integrieren

Einen entscheidenden Faktor für langfristigen Erfolg und Wettbewerbsfähigkeit sieht das Unternehmen laut Mitteilung in der nachhaltigen Unternehmensentwicklung. «Aktuell stehen wir vor der Herausforderung, Nachhaltigkeit in alle Aspekte unserer Geschäftstätigkeit zu integrieren und gleichzeitig den zunehmenden gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden.»

Im ersten Semester 2024 stand die Vorbereitung auf regulatorische Anforderungen und die Klimaberichterstattung im Vordergrund.

Ziel bis 2030: Keine Berufsunfälle mehr

Die Sicherheit und Gesundheit der Mitarbeitenden habe höchste Priorität, heisst es weiter. Im Bereich Soziales verfolgt SFS das Ziel, bis spätestens 2030 keine Berufsunfälle mehr zu verzeichnen. Um diesem ambitionierten Vorhaben schrittweise näher zu kommen, wurde im ersten Halbjahr die Initiative «Vision Zero» lanciert. Diese fördert eine Sicherheitskultur, die durch regelmässige Schulungen, Sicherheitsprüfungen und -protokolle sowie durch proaktive Gefahrenanalysen unterstützt wird.

Ausblick bis Ende Jahr

Ab der zweiten Jahreshälfte erwartet SFS eine leichte wirtschaftliche Erholung, die von der globalen Nachfrage und einer wieder verbesserten industriellen Dynamik getragen wird. Für das Geschäftsjahr 2024 geht die SFS Group von einem leichten organischen Wachstum und einer leicht verbesserten EBIT-Marge gegenüber dem Vorjahr aus.


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