Wie im Juni 2022 berichtet, plant SFS den Bau einer Windenergieanlage auf dem Firmengelände am Standort Heerbrugg. Sie soll die bestehenden Photovoltaikanlagen am Standort ergänzen. Der erwartete jährliche Energieertrag liegt bei rund 5 GWh, was dem Verbrauch von ca. 1ʼ300 Haushalten entspricht. Insgesamt ist SFS damit in der Lage, 20% ihres Energiebedarfs in der Schweiz selbst herzustellen.Weitere 10% der Energieproduktion sollen in den nächsten Jahren durch den Einsatz von zusätzlichen Photovoltaikanlagen an weiteren Schweizer Standorten gewonnen werden, sodass SFS zukünftig rund 30% der benötigten Energie in der Schweiz unabhängig und erneuerbar produzieren könnte. Gemäss umfassenden Abklärungen ist der Standort im Industriegebiet in Heerbrugg prädestiniert für den Bau einer Windenergieanlage. Als Teil des Auflageverfahrens werden die konkreten Verhältnisse am geplanten Standort jetzt mithilfe eines Windmessmasts überprüft.Windmessmast liefert wichtige ErgebnisseDer Windmessmast wurde am Mittwoch, 27. Juli, auf dem Firmengelände in Heerbrugg aufgestellt und wird während einer einjährigen Messkampagne wichtige Informationen zur Konkretisierung des Projekts liefern. Dafür ist der knapp 100 m hohe Mast mit diversen Messpunkten in unterschiedlichen Höhen ausgestattet, die Daten zu Wind, Temperatur und Luftfeuchtigkeit erheben. In 90 m Höhe befindet sich zudem eine Fledermaus-Horchbox, die Geräusche von Fledermäusen in der Umgebung aufgezeichnet, um damit den Fledermausbestand rund um den Standort zu ermitteln. Nach Abschluss der Messphase und Auswertung der erhobenen Daten plant SFS die Einreichung des Gesuchs zur Errichtung der Anlage im 2024.