Als Projektarbeit in der dritten Oberstufe wählte die Sekundarschülerin die Aufgabe, ein Café zu eröffnen. Ab dem Sommer tritt sie eine Lehre als Hotelfachfrau an. Daher kam die Idee, sich schon etwas in den zukünftigen Beruf einzufühlen.Das Projekt dauert eine Woche. Pia Angst übernimmt die Leitung des Cafés, im Service helfen ihr Mitschüler. Im Angebot wird sie Kaffee, Tee, Süssgetränke, verschiedene Kuchen und jeweils einen Tageshit haben. Letzterer kann ein Kuchen oder ein Dessert im Glas sein. Die Rezepte wird sie noch aussuchen.Schritt für Schritt, immer wieder etwas NeuesAm Anfang des Semesters startete Pia Angst mit der Arbeit für das Projekt. Zuerst erhielt sie die Betriebsbewilligung bei der Stadt, dann begann sie, einen geeigneten Raum für ihr Café zu suchen. Dabei achtete sie darauf, dass der Raum für alle zugänglich ist – etwa für ältere Damen und Herren oder Familien mit Kinderwägen. Der Raum musste sich also in einem Erdgeschoss befinden. Das Pfarreiheim St. Nikolaus bot sich von der Lage her gut an. Zudem wusste Pia Angst, dass dort regelmässig Anlässe stattfinden. Die katholischen Kirchgemeinde sagte zu.Für ihr Café hat sich die Oberstufenschülerin keinen besonderen Stil ausgedacht, aber Blumen, Kerzen und hübsche Tischtücher gehören sicher dazu. Für das weitere Vorgehen plant sie nun, Flyer in Geschäften und auf der Gemeinde zu verteilen. Es komme immer wieder etwas Neues auf sie zu, sagt die angehende Hotelfachfrau.Den Reinerlös spendet sie der Stiftung Theodora. Für diese Bereitschaft erhielt sie die Bewilligung der Stadt und den Raum der Kirchgemeinde umsonst.Carmen KaufmannEröffnung:Dienstag, 1. Mai, bis Samstag, 5. Mai, jeweils von 9 bis 11.30 Uhr und von 13.30 bis 17 Uhr.