02.06.2018

Sek- und Kanti-Lehrpersonen trafen sich zum Austausch

Die Kantonsschule lud kürzlich die Lehrpersonen der Sekundarschulen zum Dialog ein und rannte damit offene Türen ein. Der Anlass stiess auf grosse Resonanz, die Lehrpersonen der beiden Schulstufen kamen sich näher.Tiefe Maturitätsquote im RheintalIn ihrer Rede bedankte sich Rektorin Judith Mark bei den Sekundarlehrpersonen für ihre gute Arbeit, nannte die Veränderungen durch den neuen Lehrplan 21 als ein Auslöser für den Dialog und ging dann auf die tiefe Maturitätsquote im Rheintal ein, die weit unter dem schweizerischen Schnitt liege.Für die Kantonsschule gehe es nun darum, den Übergang für die Schülerinnen und Schüler optimal zu gestalten. Prüfungsdruck während der Probezeit, höheres Anspruchsniveau und fehlende Selbstorganisation stellten für viele Erstklässlerinnen eine Herausforderung dar. Prorektor Björn Infanger gab am Beispiel der Lehrpersonen im Fach Latein anschaulich preis, wie fruchtbar ein solcher Austausch über die Schulstufen hinaus sein kann. Anschliessend trafen sich die Lehrpersonen der einzelnen Fächer zum Gespräch. Welche Anforderungen stellt die Kanti an potenzielle Schülerinnen, mit welchem Rüstzeug werden sie auf dem Weg dorthin ausgestattet? Wo liegen die Schwerpunkte im Unterricht bei den Sekundarschulen und wo findet sich allenfalls Optimierungspotenzial?Auch in Zukunft offene TürenDer erste Anlass in dieser Form ist vollumfänglich gelungen. Dies zeigte sich nicht zuletzt daran, dass falsche Erwartungen ausgeräumt und viel gegensei­tiges Verständnis gefördert werden konnte. Aus dem grossen Dialog entwickelten sich viele kleine Gespräche, die auch in Zukunft für offene Türen sorgen werden. (mc)

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