Seitenblick: Zum ersten Mal Ferien!

Nicht nur wegen der Wärme und des meist schönen Wetters, sondern weil es im Sommer heisst: Ab in die Ferien! So auch in diesem Jahr. Doch im Gegensatz zu früher fahren wir zum ersten Mal mit unserem Sohn weg.Seit 15 Monaten erfahre ich, dass das Leben mit einem Kleinkind weder plan- noch vorhersehbar ist, geschweige denn nur im Ansatz vergleichbar mit dem früheren Leben.Entsprechend gestaltet sich nun auch unsere Ferienplanung. Ich kümmere mich wenig um mögliche Destinationen oder Einreisebeschränkungen, auch interessieren mich die getroffenen Massnahmen in den Ländern der Welt kaum. Ich muss nicht Aktivitäten und Ausflüge planen und mich deswegen auch nicht mit Fahrplänen, Reiseblogs und Google quälen.Impfpass hin oder her, meine Gedanken kreisen nicht um Fremdwährungen und klimatische Bedingungen. Wassertemperatur und -qualität vermögen mein Interesse kaum zu wecken, und weder Schnäppchenangebote noch Prozente auf Touristenkarten beeindrucken mich. Meine Aufmerksamkeit gilt bedeutungsvolleren Problemen wie: Gibt es im Hotel ein Gitterbett und einen «Tripp Trapp»? Wo befinden sich die Restaurants und die Spielplätze, die für Kleinkinder geeignet sind? Meine Perspektive hat sich verändert und trotzdem bleibt auch mit Nachwuchs eines gleich: Die Vorfreude auf schöne Ferien ist riesig.