10.10.2022

Seitenblick: Die Städtli-Putzfeen

Am Samstag schleppte ich Partner, vier Kinder und zwei Grosseltern zur grossen Viehschau auf die Breite in Altstätten.

Von Sara Burkhard
aktualisiert am 02.11.2022
Unzählige Kühe muhten um die Wette, die Ziegen waren nicht so kuschelig wie von meinem Kleinsten erhofft, dafür legte er sich direkt ins Stroh zu den Jungtieren. Und man weiss ja, wie es ist: Automatisch lupft man seine Füsse höher, läuft zwischen all den gelben Rinnsalen Schlangenlinien, nur, um dann doch noch am Hosenbein getroffen zu werden, weil eine Kuh direkt neben einem spontan einen grossen, rinnenden Fladen setzt. Meine Kinder sind immer noch im richtigen Alter dafür und finden das ausschliesslich hysterisch lustig. Die Grosseltern waren über die Menge Dünger in so kurzer Zeit dann aber doch recht fasziniert. Und mitten in der Diskussion über Kuhfladen fällt mir ein: Wer putzt das eigentlich alles? Und wie? Man kann die Breite ja nicht einfach mit dem Hochdruckreiniger abspülen – da rinnt ja alles entweder runter in die Etablissements der «Rue de Blamage» oder klebt an den Wänden des teuer renovierten Prestegg Museums.Und wie funktioniert das beim Konfetti-Chaos an der Fasnacht? Den Bierüberbleibseln der Rhema? Jedes Mal ist das Städtli bereits am nächsten Morgen wieder blitzblank. Logisch, am Samstagabend regnete es furchtbar, das half dieses Mal bestimmt. Es kann aber nicht nur alles weggeregnet sein.Ein Hoch also auf die guten Putzfeen von Altstätten! Ihr scheint das super im Griff zu haben. Wie macht ihr das nur? Und irgendwelche Tipps für den Heimgebrauch für eine Mutter von vier Chaoten?

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