Sechs von zehn WM-Spielern kommen aus dem Rheintal

Dass Lukas Lässer (Diepoldsau) wieder dabei ist, ist keine Überraschung, fehlte er 2018 doch verletzt. In der Abwehr kehren mit David Berger und Martin Dünner zwei Routiniers von Wigoltingen zurück.Der vierte neue Name ist die grösste Überraschung: Jan Meier. Der Widnau-Angreifer hatte 2014 an der EM seinen letzten Nati-Einsatz. «Er hat in den letzten Wochen in der Liga und am European Cup bewiesen, dass die Form stimmt und er auf internationalem Niveau bestehen kann. Ich will an der WM die zehn besten Faustballer der Schweiz dabei haben – und dazu gehört Jan», so Trainer Oliver Lang.Mit Jan Meier, Lukas Läs-ser, Christian Lässer, Raphael Schlattinger und Ueli Rebsamen stehen fünf Angreifer im Kader, einer mehr als in den letzten Jahren. Lang: «Es ist noch unklar, ob Ueli Rebsamen einsatzfähig sein wird. Mit fünf Angreifern haben wir mehr Optionen.» In der Abwehr sind neben der Rückkehrer drei alte Bekannte Rheintaler dabei: Malik Müller, Kenneth Schoch (beide Diepoldsau) und Mario Kohler (Widnau). «Sie sind dabei, weil sie auf mehr als einer Position eingesetzt werden können.»Das Team wird nun die letzten Etappen der WM-Vorbereitung beginnen. Im Juli gibt es ein dreitägiges Trainingsweekend, ehe das Team kurz vor der WM das Abendturnier in Wigoltingen bestreitet. Ernst gilt es am 11. August. Dann findet das Eröffnungsspiel der WM in Winterthur gegen Chile statt – der definitive Auftakt zur Mission «WM-Titel» für die Schweiz. (fb)Das WM-Kader der Schweiz:Abwehr/Aufbau: Malik Müller (Diepoldsau), Kenneth Schoch (Diepoldsau), Mario Kohler (Widnau), David Berger (Wigoltingen), Martin Dünner (Wigoltingen).Angriff: Christian Lässer (Diepoldsau), Lukas Lässer (Diepoldsau), Raphael Schlattinger (Calw), Ueli Rebsamen (Wigoltingen), Jan Meier (Widnau).