11.03.2022

Sechs Eidgenossen in Oberriet

Die Bösen nutzen im Jahr des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfests das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest vom 3. April als ersten Gradmesser der Saison.

Von Maurus Zogg
aktualisiert am 02.11.2022
Das Rheintal-Oberländer Verbandsschwingfest (ROVS) gilt generell als das erste Freiluftschwingfest des Jah­-res und wird in diesem Jahr (endlich) auf dem Bildstöckli-Areal in Oberriet stattfinden. Mit dabei sind 32 Kranzschwinger, 16 Teilverbandskranzer sowie sechs Eidgenossen.Wenn es um den Festsieg geht, kommt man an den Namen Samuel Giger und Armon Orlik nicht vorbei.Topfavoriten sind Samuel Giger und Armon OrlikGiger, der nach eigener Aussage im Jahr 2021 seine bisher erfolgreichste Saison hinlegte, will an den vorjährigen Erfolgen am 3. April anknüpfen. Von diesen stachen vor allem die Siege auf der Schwägalp und dem Kilchberg Schwinget heraus. 2019 gewann der Thurgauer das Rheintal-Oberländer Schwinget in Grabs zum zweiten Mal und gilt somit, aufgrund der coronabedingten Ausfälle in den bei­den Folgejahren, als Titelver­teidiger.Armon Orlik gelang es bereits dreimal, das ROVS für sich zu entscheiden. Der Maienfelder musste das Kilchberger Schwinget im September wegen einer Rückenverletzung absagen. Nach einer entsprechenden Aufbauphase im Heimtraining sowie mehreren Wochen Trainingslager in Magglingen setzte sich der 26-Jährige Mitte Fe­bruar erstmals wieder an einem Wettkampf  in Szene. Am Abend-Hallenschwinget in Untervaz gewann Orlik alle sechs Gänge souverän und unterstrich somit eindrücklich, dass der Rücken zu halten scheint.Ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden werden der Appenzeller Michael Bless und aus dem Thurgau Domenic Schneider. Letzterer konnte die vorjährigen Ausgaben des Zürcher Kantonalen sowie des Bündner-Glarner Kantonalschwingfests gewinnen. Bless zeigte nach langer Verletzungszeit einen starken Auftritt am Kilchberger. Der Oldie erkämpfte sich vier Siege, musste einmal stellen und verliess den vierten Gang als Verlierer. Dies reichte für den zuversichtlich stimmenden dritten Rang. Während der Schwinger­verband Rapperswil und Umgebung und der Stadtverband St. Gallen kaum mit Spitzenplätzen rechnen können, scheint es sich zu lohnen, einige Toggenburger etwas genauer zu beobachten. Marcel Räbsamen, Werner Schlegel und Beat Wickli wollen mit einem Exploit aus ihren Aussenseiterchancen ausbrechen. Drei RCOG-Mitglieder schwingen vor HeimpublikumUnd dann wären da noch die Rheintal-Oberländer. Hier ruhen die Hoffnungen eines Top-Ergebnisses auf  Teilverbandskranzer Marco Good. Besondere Vorfreude herrscht jedoch bei den Organisatoren des Ringerclubs Oberriet-Grabs auf die Auftritte von Dean Burch, Janosch Kobler und Sirin Ritter, die allesamt Vereinsmitglieder sind.Aus sportlicher Sicht kann man sich also bereits jetzt auf einen interessanten und spannenden Wettkampf freuen. Dieser wird am Sonntag, 3. April (Verschiebedatum 10. April), um 10 Uhr angeschwungen.Hier gibt's mehr Infos  

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