21.01.2020

Secasa ist schnell gewachsen

Das junge Altstätter Unternehmen Secasa bekommt mit der Seteba eine Schwesterfirma.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
«Start mit null Umsatz und sieben Löhnen» lautete die Schlagzeile, als der in Rebstein lebende Michael Dietsche seine Berufskarriere mit einem Wechsel in die Selbstständigkeit fortsetzte. Dieser Entscheid des früheren Marketingleiters von EgoKiefer hat sich schon bald als richtig erwiesen.Heute zwölf statt sieben MitarbeiterSchon im zweiten Geschäftsjahr schrieb die Secasa mit ihrem Fenster- und Türenservice schwarze Zahlen, der Mitarbeiterbestand stieg markant. Bereits sind ein Dutzend Arbeitskräfte am Werk, und für dieses Jahr sind zwei bis drei weitere Stellen budgetiert. Im Moment wird der Tessiner Geschäftssitz aufgebaut, in den Regionen Ost, West und Mittel (inkl. Raum Zürich) hat das Geschäft in den letzten acht Monaten stark angezogen. Hier ist die Secasa gegenüber dem Vorjahr um fast 30 Prozent gewachsen – am stärksten in der Ostschweiz mit über 60 Prozent und in der Westschweiz mit gut 40. Im Gebiet dazwischen lag das Umsatzplus bei knapp 10 Prozent.Zweite Firma mit nochzwei MitarbeiternGeschäftsführer Michael Dietsche, der an der Secasa mit 70 Prozent beteiligt ist, hat nun, ermutigt vom Erfolg, eine zweite, ganz ihm gehörende Firma gegründet. Sie heisst Seteba und hat zwei Standbeine. Das eine ist die Projektleitung im Auftrag von Fensterherstellern. Das Unternehmen arbeitet mit einem grösseren Fensterhersteller zusammen, der einen Teil der Projektleitung auslagert. Das zweite Standbein ist der Fenster- und Türenverkauf. Ab März werden vorerst zwei Mitarbeiter für Seteba die Arbeit erledigen, wobei zwischen den Schwesterfirmen Synergien nutzbar sind. Praktisch alle Angestellten sind hier wie dort einsetzbar. Die Lust auf Erweiterung ist damit nicht gestillt, denn auch für die Secasa schwebt Michael Dietsche ein weiteres Standbein vor.Hauswartung als weitere ChanceEs handelt sich um die Hauswartung und somit den Einstieg in einen gesättigten Markt. Der Chef sieht eine gute Chance, trotz grosser Konkurrenz bald Fuss zu fassen und auch in diesem Bereich mit zwei Stellen zu starten. Er sagt: «Sind wir erst einmal dabei, besteht eine gute Chance, das Geschäftsfeld auszubauen.»Klappt alles wunschgemäss, werden Secasa und Seteba Ende Jahr die anfängliche Mitarbeiterzahl praktisch verdreifacht haben. Mit dem Unterschied, dass neben den Lohnkosten jetzt auch der Umsatz stimmt.Gert Bruderer

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