Eishockey Diese haben dank Siegen über Bellinzona und Luzern und zweier Verlängerungen gegen Argovia und Burgdorf schon neun Punkte und liegen auf dem zweiten Rang. Herisau hatte auf diese Saison hin gewichtige Abgänge, verschiedene Spieler wechselten in der Region, teils sogar in die 2. Liga. Dennoch hat der SCH immer noch ein breites und routiniertes Kader.Die Rheintaler sind nach vier knappen Niederlagen auf dem vorletzten Platz und möchten dies ändern. Sie haben gute Erinnerungen an das letztjährige Spiel in Herisau, das sie 3:0 gewannen. Torschützen waren Michael Holdener, Yves Breitenmoser und Pascal Obrist, Mica Moosmann assistierte zweimal. Das Rezept müsste das gleiche sein wie vor einem Jahr: Hinten sicher stehen, vorne mit viel Geduld spielen und die sich ergebenden Chancen möglichst effizient verwerten.Die sportliche Leitung des SC Rheintal wusste, dass diese Saison schwierig werden würde, nicht nur wegen der speziellen Bedingungen. Doch die junge Mannschaft hat noch Kredit und Luft nach oben. Sie muss Spiel für Spiel nehmen und das bestmögliche daraus machen.Corona wirbelt schon den Spielplan durcheinanderIm Zusammenhang mit den Cupspielen gegen die Nationalligavereine mussten sich kürzlich alle Teams auf Covid-19 testen lassen. Die Tests ergaben positive Werte bei den Pikes Oberthurgau, Spieler wurden in Quarantäne geschickt. Ihr Cupspiel wurde verschoben, ebenso zwei Meisterschaftsspiele. Auch beim HC Prättigau-Herrschaft gibt es positive Fälle. Seine Spiele bis am 14. Oktober sind abgesagt. Damit wird der Spielplan schon früh in der Saison durchgeschüttelt. Die Nachholspiele sind eine zusätzliche Belastung für die Spieler.Auch wenn es andernorts nicht so aussieht: Das Virus ist präsent und verlangt den Beteiligten alles ab, auch Umstellungen im privaten Bereich und der Freizeitgestaltung. Darum sind auch die Zuschauer angehalten, die momentane Situation ernst zu nehmen und das Risiko einer weiteren Virusverbreitung zu minimieren. In Herisau gilt, wie jetzt auf allen Eisbahnen, eine Maskenpflicht.