13.02.2022

SCR liefert mit einem 6:1-Auswärtssieg

Zum Auftakt in die Abstiegsrunde setzt der SC Rheintal gleich einmal ein Ausrufezeichen: Er gewinnt in Meyrin GE 6:1. Sechs Tore waren dem SCR diese Saison noch nie gelungen.

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 02.11.2022
Das Spiel begann mit einem kurzen Abtasten und je einer Duftmarke pro Team. Dann gab es bereits die erste Strafe gegen die Rheintaler. Sie überstanden diese problemlos, ehe es für sie so richtig losging. Sandro Bartholet erzielte das wichtige erste Tor für den SCR und löste die Verkrampfung. Die Vorarbeit leisteten Mica Moosmann und Yanik Bodemann.Mit drei schnellen Toren besiegelten die Luchse das Schicksal der Genfer. Pascal Kuster verwertete in Minute 15 die Vorarbeit der Waidacher-Brüder – und dann glänzte Damian Holenstein auf Zuspiel von Noel Vetter. Mit einer 3:0-Führung zur Pause hatten die wenigsten gerechnet. Auch nicht die Hausherren, die überraschend wenig Gegenwehr leisteten. Die Frage, welche Erstliga-Gruppe stärker einzustufen sei, schien ansatzweise geklärt.Den Rheintalern gelingt auch ein ShorthanderZu Beginn des Mittelabschnittes spielten die Rheintaler wieder in Unterzahl. Die Genfer wollten diese Chance nutzen und legten den Vorwärtsgang ein. Doch die SCR-Abwehr stand sicher und spedierte die Scheibe weit in die gegnerische Hälfte. Der Torhüter machte einen Ausflug bis an die Bande, wo ihm der Rheintaler Pascal Kuster den Puck abluchste, ehe er ihn seelenruhig ins verwaiste Gehäuse schieben konnte. Der Shorthander war die Höchststrafe für die überforderten Hausherren.Das Powerplaytor von Pascal Obrist zum 5:0 veranlasste die Genfer dann, ihren Goalie auszuwechseln. Das Spiel war aber längst entschieden.Die Genfer bemühten sich danach redlich um Resultatkosmetik. Sie gestalteten sich einige Möglichkeiten, scheiterten aber Mal für Mal am stark spielenden Vincent Sauter im SCR-Tor. Ein Pfostenknaller war vorerst die höchste Ausbeute.Dem SCR-Goalie bleibt der Shutout verwehrtIn doppelter Überzahl wurde der sechste Treffer Tatsache, Verteidiger Mathias Hagen war dafür verantwortlich. So wurde die verbleibende Zeit herun­tergespielt, die Intensität liess nach, sodass Sascha Moser seine Männer nochmals ordnend ins Gebet nehmen musste. Im Powerplay ging dann der angestrebte Zu-null-Sieg flöten, was aber zu verkraften war. So endete das unterhaltsame Spiel mit dem wichtigen ersten Sieg für die Rheintaler. Diese verdienten ihn sich damit, dass jeder für jeden kämpfte.Weiter geht es am Samstag, 19. Februar, um 17.30 Uhr zu Hause gegen Prättigau-Herrschaft. Die Reise nach Genf wird in Erinnerung bleiben: Schon am Mittag ging es los, und es brauchte einen Fahrerwechsel. In Bern hielt das Team eine Essenspause ab, ehe es im teils stockenden Kolonnenverkehr nach Genf weiterging. Die Rückfahrt war dann stimmungsvoll – und das Team bei der Ankunft in Widnau um 3 Uhr zufrieden.1. Liga, AbstiegsrundeMeyrin – Rheintal 1:6 (0:3, 0:2, 1:1)Patinoire des Vergers – 100 Zuschauer – SR: Bielmann; Follonier / Mengual.Tore: 7. Bartholet, (Moosmann, Bodemann) 0:1, 15. Kuster (L. Waidacher, M. Waidacher) 0:2, 17. Holenstein (Vetter) 0:3, 22. Kuster 0:4, 37. Obrist (Kuster, Holenstein) 0:5, 46. Hagen (Moosmann, Bartholet) 0:6, 58. Berger (Heinimann, Morou) 1:6.Strafen: Meyrin 6 x 2 Min., SCR 7 x 2, 1 x 10.Rheintal: Sauter (Metzler); Hagen, Knöpfel, Binder, Obrist, M. Waidacher, Berweger, Bodemann, Holenstein, Kuster, Bartholet, Moosmann, Ströhle, Ritzmann, L. Waidacher, Stoop, Vetter, Adam.

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