Die Red Lions wurden vor fünf Jahren zusammengewürfelt, als die 1. Liga umstrukturiert wurde. Seither versuchen die roten Löwen, sich zu etablieren – sie wollen gar die Nummer eins im Kanton werden und die Argovia Stars hinter sich lassen. Mit Michael Niederöst haben sie einen bekannten ehemaligen Spieler in die Trainerfunktion berufen, nachdem Raphael Zahner nach Luzern abgewandert ist.Das Team wurde verstärkt, denn eine weitere Saison im hinteren Tabellenfeld gefährdet die finanzielle Grundlage und damit die Existenz dieses Clubs. Mit Marco Vogt wurde sogar auf halbprivater Basis ein Spieler vom MySports-Club Basel verpflichtet, der zweitbester Skorer hinter Remo Heitzmann ist. Das Zuschauerinteresse hält sich mit unter 100 Besuchern pro Spiel aber in Grenzen. Trotz guter Aktionen ist von einem Eishockeyboom nicht viel zu spüren. Die Red Lions verloren am Mittwoch in Herisau 3:5 und liegen einen Punkt hinter dem SC Rheintal auf Rang elf.Der SCR wird sich auf seine Stärken – wie den Teamgeist – besinnen. Mit viel Kampf und dem längst fälligen Spielglück sollte das Punktekonto aufgestockt werden. Gelingt es obendrein, keine dummen Strafen zu nehmen und die Torflaute zu beenden, können die Rheintaler Zählbares mitnehmen.