30.01.2020

Schwierige Aufgabe für angeschlagenen SC Rheintal

Eishockey Zum fünften und letzten Spiel der Quali-Masterround muss der SC Rheintal morgen Samstag nochmals die lange Fahrt nach Aarau zu den Argovia Stars in die KEB unter die Räder nehmen. Das bedeutungslose Spiel, Anpfiff um 17.30 Uhr, wird aber trotzdem nicht einfach für die arg dezimierte Mannschaft von Roger Nater. Fünf Spieler laborieren an Verletzungen herumZum einen, weil die Verletzungshexe gnadenlos zuschlug. Sandro Stoop und Lukas Sieber laborieren an einem Riss des Syndesmosebandes, einer Verlet-zung am Fussgelenk, herum, was eine längere Pause zur Folge hat. Pascal Knöpfel und Vincent Sauter sind mit Verdacht auf Hirnerschütterung ausser Gefecht. Janis Manser brach sich einen Finger und steht nicht mehr zur Verfügung. Zum anderen wird es nicht einfach, weil sich die Argovia Stars für die Playoffs qualifizierten und nun zu Spätform auflaufen. Sie haben das mit einem 5:0-Sieg in Herisau am Mittwoch eindrücklich bewiesen. Zudem verfügen sie mit Pascal Wittwer über den wohl komplettesten Spieler der ganzen Liga, mit durchschnittlich 1,5 Scorerpunkte pro Spiel. Mit seiner Erfahrung aus 350 Nati-B- und 200 1.-Liga-Spielen wäre der 34-Jährige zuoberst auf der Wunschliste jedes Sportchefs. Allerdings haben solche Perlen den Seltenheitswert eines Lottosechsers.Junge SCR-Spieler können sich zeigenDer SC Rheintal wird trotzdem mit einer möglichst kompletten Mannschaft antreten und das Beste geben. Auch die jungen Spieler werden im Hinblick auf die zu erwartenden Veränderungen im Kader zu vermehrten Einsätzen kommen, um Spielpraxis und Erfahrungen zu sammeln. Im ersten Spiel in Aarau gab es nichts zu holen, denn die Luchse verloren mit 2:6 klar, aber im Heimspiel gab es dank eines 3:4 nach Verlängerung immerhin einen Punkt. Zum Glück gibt es dann eine Woche Pause bis zum Cupspiel vom 8. Februar gegen Seewen. (schm)

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