Das Team hat letzte Woche bewiesen, für die EM bereit zu sein. Erst haben die Schweizerinnen den Test gegen Deutschland gewonnen (3:1) – drei Tage später im Rahmen des Widnauer Grenzlandturniers auch Österreich 4:1 geschlagen. Diese beiden Nationen sind an der EM die härtesten Kontrahentinnen der Schweiz. Trainer Lang ist mit der Vorbereitung zufrieden, ist sich aber auch bewusst, dass Deutschland und Österreich an der EM «stärker auflaufen als in den Testspielen.»
Die Schweizerinnen reisen am Donnerstag nach Grieskirchen, ehe am Freitag die Vorrunde auf dem Programm steht. Die wird intensiv, stehen doch drei Partien auf drei Gewinnsätze an. Dabei trifft die Schweiz auf die deutschen Titelverteidigerinnen, auf Österreich und die Aussenseiterinnen aus Serbien. Samstags stehen die Viertel-, Halb- und Finalspiele auf dem Plan.
Drei Debütantinnen in der Schweizer Mannschaft
Für Lang, der sein erstes grosses Turnier als Frauentrainer bestreitet, ist das Ziel klar: «Wir wollen in den Final.» Dass dies realistisch ist, haben die Schweizerinnen vergangenen Sommer an den World Games in Birmingham mit Silber bewiesen.
Der Kern des Kaders besteht aus Spielerinnen, die in Amerika überzeugt haben. Dies sind die Angreiferinnen Tanja Bognar und Adéla Lang, hinten Fabienne Frischknecht und Mirjam Schlattinger sowie die Mittelfrauen Jamie Bucher und Noëmi Egolf. Das Sextett wird ergänzt durch vier Spielerinnen, die in Amerika fehlten, drei stehen überhaupt erstmals im Kader für einen Grossanlass.
Faustball-EM der Frauen
Freitag, 18. August: Vorrunde mit Schweiz – Österreich, Schweiz – Deutschland und Schweiz – Serbien.
Samstag, 19. August: Viertelfinal, Halbfinal, Final.