Der Pharmakonzern Novartis hat anlässlich des Investorentages das Umsatzwachstumsziel von 4 % auf 5 % erhöht. Ambitioniertere Umsatz- und Margenziele setzt sich auch das Industrieunternehmen ABB. Aufgrund einer verbesserten Auftragslage beendet der Hersteller von Vakuumpumpen, VAT, die Kurzarbeit in der Schweiz. Eine Anhebung der Jahresprognose hat auch die Industrie- und Handelsgruppe Orell Füssli kommuniziert. Der Pharma- und Chemiezulieferer Dottikon hat im Ende September abgelaufenen ersten Halbjahr zwar mehr Umsatz, aber weniger Gewinn erwirtschaftet.
Weiterer Vertrauensverlust in Banken
Die Aktien der Privatbank Julius Bär tauchten diese Woche weiter. Um gut zwei Milliarden Franken ist die Marktkapitalisierung der Bank geschrumpft, seit bekannt wurde, dass das Institut einen Kredit an den österreichischen Unternehmer René Benko und seine inzwischen insolvente Signa-Gruppe vergeben hat. Das Unternehmen ist wegen gestiegener Zinsen und Baukosten in arge Schieflage geraten. Damit wiegt der Vertrauensverlust der Investoren ungemein schwerer als ein möglicher Totalabschreiber, denn der Kredit umfasst 606 Millionen Franken. Gut möglich, dass den Anlegern der Absturz der Credit Suisse (CS) noch in den Knochen sitzt. Dafür spricht auch, dass das Wort des Jahres 2023 «Monsterbank» ist.
Hohe Umsätze zum Start des Weihnachtsgeschäfts
Der Black Friday gilt – vor allem in den USA –als Startschuss für Weihnachtseinkäufe. Der Erfolg lässt sich an den Zahlen ablesen: Online wurden rekordhohe 9,8 Milliarden US-Dollar umgesetzt, was einer Zunahme von 7,5 % gegenüber dem Vorjahr entspricht. Bereits an Thanksgiving wurde online für 5,6 Milliarden US-Dollar eingekauft. Schätzungen gehen davon aus, dass am darauffolgenden Wochenende und am Cyber Monday nochmals für rund 22 Milliarden US-Dollar geshoppt wurde. Damit zerstreut der US-Konsument Zweifel, dass er aufgrund von Inflation und gestiegenen Zinsen in der Bredouille steckt. Dennoch gilt, die Umsätze haben zwar zugelegt, wegen der Teuerung wurden aber weniger Produkte gekauft. Warren Buffetts Geschäftspartner, Charlie Munger, ist am vergangenen Dienstag im Alter von 99 Jahren verstorben. Obwohl er für viele im Schatten von Buffett stand, spielte er eine zentrale Rolle. So soll er die treibende Kraft hinter dem Einstieg in den Technologiesektor gewesen sein. Apple ist jetzt die grösste Position im Portfolio ihres Anlagevehikels Berkshire Hathaway. Was sie neben einer Freundschaft aus Jugendzeiten verbunden hat, ist die Anlagephilosophie des «Value Investing» von Benjamin Graham.
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