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Es geht Schlag auf Schlag im Reigen der Schweizer Meisterschaften: Nach der Heim-SM in Oberriet waren nun am letzten Samstag die Freistilringerinnen und -ringer der Kategorien Kadetten (U17), Aktive und Frauen an der Reihe.
Die Ringerstaffel Kriessern trat mit sieben Kadetten sowie fünf Aktiven an den Meisterschaften in Merenschwand AG an. Viermal gab es für die Rheintaler ein Diplom, dreimal durften sich RSK-Ringer auf dem Podest auszeichnen lassen.
Joel Gächter auch im Freistil mit Medaille
Joel Gächter trat diesmal eine Altersklasse höher an. In der U17 gehörte er zu den jüngsten Startern im Feld. Nach dem Meistertitel im Greco bei der Jugend A vor Wochenfrist in Oberriet, schaffte er es auch im Freistil bei den Älteren auf das Podest. Er holte bis 47 kg mit drei Siegen und einer Niederlage die Bronzemedaille.
Im selben Gewicht erkämpfte sich Madleina Eggenberger den guten fünften Rang. Levin Meier verpasste bis 53 kg das Podest hauchdünn. Er holte sich in der von ihm nicht sehr geliebten Stilart den vierten Rang. Eine solide Leistung zeigte im gleichen Gewicht Jason Gassner. Er verpasste das Diplom mit Rang acht zwar knapp, zeigte aber gute Kämpfe.
Auch bis 60 kg waren zwei Kriessner Ringer am Start. Kilian Spirig platzierte sich auf dem neunten, Elio Kluser gleich dahinter auf dem zehnten Rang. Ebenfalls Platz zehn erkämpfte sich bis 66 kg Reto Steger.
Dominik Laritz und Marc Dietsche meisterlich
Mit dem vierten Rang bis 60 kg dürfte Sandro Hungerbühler nicht ganz zufrieden sein. Nach dem Titel im Greco hatte er sich auch in seiner Paradedisziplin einen Podestplatz ausgerechnet. Doch gleich zweimal stand ihm bei diesem Unterfangen Timon Zeder von den Willisau Lions vor der Sonne. Sowohl in der Vorrunde als auch im kleinen Final musste sich der Kriessner dem Innerschweizer Altmeister geschlagen geben.
Ungeschlagen blieb bis 65 kg Dominik Laritz. Nach zwei souveränen Siegen in der Vorrunde kam es im Final zum Aufeinandertreffen mit seinem Kontrahenten um den Platz im Nationalkader, Nino Leutert von der RS Freiamt. Laritz entschied den Kampf mit 7:3 nach Punkten für sich und er holte sich damit einen weiteren Meistertitel für sein grosses Palmarès.
Marc Dietsche liess bis 75 kg keine Fragen über die Stärkeverhältnisse in dieser Gewichtsklasse offen. Er gewann alle Kämpfe mit technischer Überlegenheit, notabene ohne dabei einen einzigen Punkt abzugeben. Eindrücklicher kann eine Machtdemonstration auf dem Weg zu Gold nicht ausfallen.
Tobias Betschart konnte bis 80 kg seinen Titel aus dem Vorjahr nicht verteidigen. Mit einer ausgeglichenen Bilanz (je zwei Siege und Niederlagen) landete er auf dem fünften Platz. Noel Hutter konnte bis 130 kg nicht verbergen, dass Freistil nicht seine Lieblingsstilart ist. Er klassierte sich am Ende auf Rang sieben.
