30.10.2018

Schweizer Meisterinnen aus Widnau

Loïs Lieberherr und Andrina Gantenbein erturnten mit den drei Teamkolleginnen vom Kanton im Mannschaftsgeräteturnen in Winterthur die begehrte Goldmedaille und somit holten sie sich den Schweizermeistertitel nach Hause.

Das Wochenende begann mit der Zusatzkategorie Sie & Er. In dieser Kategorie turnt eine Frau mit einem Mann zusammen. Vom Rheintal wagten Natalie Buschor und Manuel Steiger die Teilnahme an diesem speziellen Wettkampf. Am Boden muss eine Choreografie zu Musik gestaltet werden, an den Ringen eine Übung synchron geturnt und die Frau darf am Reck oder Schulstufenbarren eine Übung zeigen und die Männer können zwischen dem Barren und dem Reck auswählen.Die beiden Kriessner durften mit dem Bodenprogramm beginnen. Als die Musik begann, hatten die beiden das Publikum auf ihrer Seite. Mit einem Song aus der Heimat, von den Fäaschtbänklern, heizten sie dem Publikum richtig ein. Die Darbietung ist geglückt. Weiter ging es mit den Einzeldisziplinen. Auch hier konnten die beiden brillieren. Manuel Steiger mit der hervorragenden Barrenübung, welche mit der hohen Note 9.60 belohnt wurde. Natalie Buschor erturnte am Reck die super Note 9.35.An den Ringen gelang es den beiden nicht, einen Topdurchgang zu präsentieren. Trotzdem waren die Kriessner zufrieden und konnten sich im Mittelfeld als 15. klassieren. Am Nachmittag waren die St. Galler Teams im Einsatz. Zuerst turnten die beiden Widnauerinnen für die St. Galler Mannschaft. Loïs Lieberherr und Andrina Gantenbein gaben ihr Bestes für das Team. An den beiden Startgeräten Ring und Sprung waren die Turnerinnen etwas verhalten. Doch dann griffen sie an. Den beiden Widnauerinnen gelangen saubere Reckübungen. Beide Turnerinnen wurden mit der sehr guten Note 9.45 belohnt. Auch am Boden zeigte Gantenbein sich von ihrer besten Seite und erhielt die Top-Note 9.50. Ihre Kolleginnen konnten den Wettkampf auch sehr gut abschliessen. St. Gallerinnen verteidigten den Titel vom letzten JahrNach langem Warten und Bangen hiess es dann «Schweizermeister in der Kategorie 5 – Team St. Gallen». Darüber freuten sich nicht nur die beiden TV-Widnau-Turnerinnen, sondern auch alle St. Galler Fans, die stark vertreten waren. Der Titel vom letzten Jahr konnte verteidigt werden.In der Königskategorie 7 wurde Eliane Jost vom TV Widnau und Luzia Hutter vom STV Kriessern durch die letztjährige Schweizer Meisterin der Kategorie Damen – Natalie Buschor – aus Kriessern betreut. Unter diesen guten Vorzeichen startete St. Gallen in den Wettkampf. An den Ringen konnte Luzia Hutter brillieren. Mit der Note 9.40 wurde die Übung belohnt. Weiter ging es mit dem Sprung und dem Reck. Auch an diesen beiden Disziplinen nahmen die Turnerinnen den Elan mit. Zu guter Letzt konnten die beiden nochmals Vollgas am Boden geben und eine saubere sowie elegante Übung zeigen. Bronze in der Kategorie 6 und 7In der Kategorie 6 turnten nochmals zwei Frauen aus Widnau. Flavia Heule und Julia Gantenbein starteten am Boden. Flavia Heule brillierte mit ihrer wunderschönen Bodenübung. Diese wurde mit der Note 9.65 belohnt. Auch die Teamkollegin zeigte eine sichere Darbietung. An den kurzen Ringen konnten beide konstant die Übung durchziehen. Weiter am Sprung glänzte Julia Gantenbein mit der super Note 9.40. Am Reck, dem Zittergerät, turnte Flavia Heule sauber. Mit der Note 9.35 wurde sie belohnt. Beide Kategorien zitterten bei der Rangverkündigung. Zuerst wurde die Kategorie 6 verkündet. Hier sprangen die Turnerinnen auf, als das Team St. Gallen auf dem dritten Schlussrang ausgerufen wurde. Die Stimmung war unglaublich. Als es bei der Kategorie 7 hiess, dass sich zwei Mannschaften auf dem dritten Platz klassierten, hofften die St. Galler Turnerinnen. Tatsächlich schafften sie Bronze in der höchsten Stärkeklasse. Solch ein Ergebnis konnte schon mehrere Jahre nicht mehr erreicht werden. Umso grösser die Freude bei den Turnerinnen und dem Publikum.Alle Rheintalerinnen mit PodestplatzAlle Rheintalerinnen konnten einen Podestplatz erturnen. Ein sehr erfolgreiches Wochenende geht zu Ende. Jedoch wird in den nächsten Wochen hart weitertrainiert, denn in drei Wochen messen sich die Turnerinnen in Dietikon an der Einzel-Schweizermeisterschaft. (lh)

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