Promotion Börse 12.10.2024

Schweizer Börse freundlich – US-Justiz stuft Monopolstellung von Google als gesetzeswidrig ein

Eine starke und deutlich über dem Konsens liegende Umsatzentwicklung verbuchte der Aroma- und Duftstoffhersteller Givaudan.

Von pd
aktualisiert am 13.10.2024

Obwohl das Unternehmen zum Ende des dritten Quartals keine Gewinnzahlen publizierte, dürfte es auf ein Rekordergebnis zusteuern. Mit einem Plus von 29 Prozent seit Anfang Jahr nehmen die Aktien allerdings auch einiges vorweg.

Der Halbleiterzulieferer VAT gab für das dritte Quartal eine Umsatzwarnung heraus. Da diese jedoch auf die Einführung einer neuen Softwarelösung – und nicht eine Nachfrageschwäche – zurückzuführen ist, erholten sich die Aktien nach einem kurzfristigen Taucher wieder. Stark zugelegt hat dagegen das Biotech-Unternehmen Kuros. Dessen Umsatz kletterte in den ersten neun Monaten um 140 Prozent. Zudem drehte der Cash-Flow in den positiven Bereich. Trotz Gewinnmitnahmen liegen die Aktien mit einem Kursplus von über 400 Prozent seit Anfang Jahr mit Abstand an der Spitze des SPI. Der Aktienkurs des Biotech-Unternehmens Relief Therapeutics hat sich verdoppelt, nachdem Relief erfreuliche Studienergebnisse bekannt gegeben hatte. Mit rund 5.50 Franken sind die Titel allerdings ein Schatten ihrer Selbst. Im Höchst während der Coronakrise wechselten die Valoren für 320 Franken (aktiensplitbereinigt) die Hand.

Exportanstieg in Deutschland

Die Exportdaten in Deutschland zeigen einen Anstieg um 1,3 Prozent – befürchtet wurde ein Rückgang um 1 Prozent. Industrie, Bau und Energieversorger haben die Produktion hochgefahren. Deutlich erhöht haben sich die Ausfuhren in die USA. Weniger Freude bereiten hingegen die schwachen Importe. Sie sind stärker zurückgekommen als prognostiziert und deuten auf eine schwache Binnennachfrage hin.

Erste Aufspaltung seit 40 Jahren?

Mit einem Marktanteil von 90 Prozent führt bei der Internetsuche kein Weg an Google vorbei. Diese Monopolstellung wird von der US-Justiz nun als gesetzeswidrig eingestuft. Um die missbräuchliche Nutzung dieser Marktmacht zu verhindern, werden verschiedene Massnahmen – bis hin zu einer Aufspaltung des Konzerns – geprüft. Die letzte Aufspaltung liegt 40 Jahre zurück, als der Telekommunikationskonzern AT & T zerschlagen wurde. Bis es so weit sein könnte, vergingen allerdings Jahre. Dennoch haben die Valoren des Mutterkonzerns Alphabet im Wochenverlauf geschwächelt.

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