Am Samstag, 16. Juni, beschliesst die Rheintalische Gesellschaft für Musik und Literatur (RGML) ihre aktuelle Kultursaison mit der Löwenhofserenade in Rheineck. Zu Gast ist das renommierte Schumann Quartett, dem die Geschwister Erik und Ken, Violinen, und Mark Schumann, Violoncello, sowie Liisa Randalu, Viola, angehören. Zwei Streichquartettwerke auf dem ProgrammAuf dem Programm stehen zwei Streichquartettwerke von Joseph Haydn und Robert Schumann sowie Stücke für Streichquartett von Dimitri Schostakowitsch und Hugo Wolf.Eröffnet wird das Serenadenprogramm mit Haydns Streichquartett B-Dur op. 76, Nr. 4, danach ertönen Dimitri Schostakowitschs «Elegie» und «Polka» aus «Zwei Stücke für Streichquartett op. 36», die der russische Komponist 1931 geschaffen hat. Hugo Wolf hat mit seiner einsätzigen Italienischen Serenade für Streichquartett dem Publikum ein köstliches «Schmankerl» geschenkt. Nach anfänglichem Stimmen überlassen sich die Spieler dem Perpetuum mobile eines scherzhaften Themas, das in immer neuen Varianten hervorsprudelt.Selig-sehnsuchtsvolle HarmonikNach der Pause erweist das Schumann Quartett seinem Namensgeber in dessen Streichquartett a-Moll op. 41, Nr. 1, respektvoll Reverenz. Robert Schumanns Quartette bilden in der Geschichte des Streichquartetts eine eigene Welt, unvergleichbar mit allen anderen der Romantik, selbst mit Mendelssohn oder Brahms. Schumanns Eigenart – die Neigung, die Stimmen im Kanon zu führen – bringt ausserordentliche Dichte in den Satz, der zudem von der selig-sehnsuchtsvollen Harmonik des Klavierpoeten Schumann durchdrungen ist. (pd)Hinweis Konzertbeginn ist um 20 Uhr, die Abendkasse öffnet um 19.30 Uhr.Infos: www.rgml.ch