19.11.2021

Schulschliessung steht nicht zur Debatte

Nachdem Anfang Woche bekannt geworden war, dass sich zwanzig Kinder der Primarschule Au-Heerbrugg mit Covid-19 infiziert hatten, gab der Kanton grünes Licht und das Contact-Tracing-Team führte am Mittwoch in zwei Klassen in Au Ausbruchstests durch.

Von bes
aktualisiert am 03.11.2022
Während in der einen Klasse keine positiven Fälle registriert wurden, sind in der anderen Klasse drei Kinder positiv getestet worden, wie Schulpräsident Christian Stricker auf Nachfrage mitteilt. Für die drei betroffenen Kinder finden Nachtestungen statt.Unentdeckte Ansteckungen ermittelnDas Kantonsarztamt veranlasste darauf, in weiteren sieben Klassen zu testen, um unentdeckte Ansteckungen zu ermitteln und Infektionsketten zu unterbrechen. Diese Testungen fanden gemäss Stricker heute Freitag statt. Damit die Labors genügend Kapazität haben, die hohe Anzahl Tests zu bewältigen, müssen diese zu einem sogenann­-ten «Pool» zusammengemischt werden. Die Testresultate liegen in der Regel innerhalb von 24 Stunden nach dem Versand der Proben vor. Weil aktuell die Labore überbucht sind, dauere es länger, weshalb der Kanton die Eltern betreffend Resultat des Pooltests direkt informiert. «Bis zum Eintreffen der Resultate können alle Kinder und Erwachsenen die Schule besuchen», sagt Christian Stricker, «sie müssen aber eine Maske tragen.»Die eingeleiteten Schritte sollen dazu beitragen, Qua­rantänemassnahmen oder gar Schulschliessungen zu verhindern. Wobei Letzteres nicht zur Debatte stehe, «es findet weiterhin Präsenzunterricht statt», sagt der Schulpräsident. Man sei zuversichtlich, die Infektionsketten rasch zu unterbrechen, einen ungestörten Unterricht zu ermöglichen und alle an der Schule ausreichend zu schützen.

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