24.03.2018

«Schule ist ein Traum»

Die Bürgerschaft der Primarschulgemeinde Hinterforst hiess alle Anträge diskussionslos gut. Der Steuerbedarf beträgt 1,8 Millionen Franken.

Von René Jann
aktualisiert am 03.11.2022
René JannDie Schüler von Björn Wiget eröffneten die Schulbürgerversammlung mit Gesangsvorträgen, die mit grossem Applaus bedacht wurden.Die Versammlung begann dann mit einem stillen Gedenken an den kürzlich verstorbenen ehemaligen Schulratspräsidenten Albert Koller. «Während acht Jahren hatte er die Primarschulgemeinde erfolgreich geleitet», sagte der heute amtierende Präsident Andreas Leutenegger.Von 702 Stimmberechtigten erschienen 69 in der Turnhalle des Schulhauses Bächis.Ein unvorhergesehener AufwandüberschussThomas Lüttinger sagte, das Budget 2017 habe eine Punktlandung vorgesehen. Einen Strich durch die Rechnung machte der Ersatz der Heizanlage mit 40000 Franken und die Neuanschaffung eines Aufsitzmähers für 13400 Franken. So musste ein Aufwandüberschuss von 53959 Franken ausgewiesen und ein Steuerbedarf von 1804419 Franken angemeldet werden.Für 2018 rechnet der Schul­-rat mit einem Aufwand von 1878990 Franken und Einnahmen aus Rückstellungen, Beiträgen und Mieten in Höhe von 12299 Franken. Somit wird ein Steuerbedarf von 1 866 790 Franken budgetiert. Davon entfallen auf Altstätten für 69 Schulkinder 1100927 Franken und auf Eichberg für 48 Schulkinder 765863 Franken. Auf Antrag der GPK wurden Jahresrechnung und Budget diskussionslos gutgeheissen.Die Schule ist mit ihrer Arbeit zufriedenSchulratspräsident Andreas Leutenegger sagte, die Legislaturziele seien erreicht. Die aus den Elternbefragungen hervorgegan­genen Massnahmen seien um­- gesetzt. Die Schulbürger applaudierten spontan. Für 2018 wollen Schulrat und Einwohnerverein einen Massnahmenplan zur Schulwegsicherheit ausarbeiten. Zudem soll es ein Sonderpädagogikkonzept geben, das auch die Begabtenförderung umfasst.Schulleiter Roland Bösch freute sich über die Arbeit im Team, getragen von Offenheit und Elan. «Wir haben gesunden Hunger auf Neues», sagte er. Eine Herausforderung sei das stetige Wachstum der Schülerzahlen und das Schaffen eines neuen Klassenzuges. Denise Benz blickte auf die Mutationen im Lehrerteam und gratulierte Norbert Lüchinger zu seiner Pensionierung. Neu im Lehrkörper hiess sie Marina Vuletic, Rita Hangartner und Selina Schneider willkommen. Eine Einladung an die Eichberger ElternMichael Brunner gab einen Überblick über die Entwicklung der Schulfinanzen. Längerfristig wird die Stadt Altstätten mit einem Finanzbedarf von über einer Million und die Gemeinde Eichberg mit einem von rund 800000 Franken rechnen müssen. René Schmid informierte über kleinere Investitionen und verdankte die Arbeit des Abwartteams mit Marc Buschor und Susanne Walt. Toni Moreno befasste sich mit der Verkehrssicherheit im Dorf.In der allgemeinen Umfrage rief Schulratspräsident Andreas Leutenegger die Eichberger dazu auf, der Altstätter Hallenbadvorlage zuzustimmen. Er wies auch darauf hin, dass wegen des Persönlichkeitsschutzes und zum Schutz der Kinder deren Fotos aus der Homepage der Schule entfernt wurden. Als Schlusswort sagte Leutenegger: «Schule ist ein Traum.»

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