Schützenfrauen «verlassen» ihre Männer

Die Schützenfrauen besammelten sich im Dorfzen­trum und fuhren mit dem Bus über Bregenz, Wangen, Isny nach Kempten. Während der zweistündigen Fahrt wurden alte Bekanntschaften aufgefrischt. Die Männer wurden zu Hause gelassen, um zu waschen und zu bügeln.In Kempten angekommen, entschleunigten sich die Frauen bei einem Glühwein vom Weihnachtsstress. Bevor die Tore zum Weihnachtsmarkt geöffnet wurden, verweilten die Frauen in einem Shoppingcenter. Da wurde der mitgebrachte Batzen aber noch nicht ausgegeben. Auf dem Rathausplatz drang der Duft von süssem Gebäck in die Nase – und zarte Klänge stimmten die Damen auf die weihnachtliche Zeit ein. Man konnte Weihnachtsschmuck, Holz- und Krippenfiguren, Räucherhäuschen, Speck, Liköre, Süssigkeiten und vieles mehr einkaufen. Dazwischen wurde in einen Gasthaus gediegen getafelt, und anschliessend konnten noch die letzten Einkäufe getätigt werden.Erschöpft aber glücklich, ein Weihnachtsgeschenk für ihre Männer gefunden zu haben, kehrten die Schützenfrauen am frühen Abend ins Rheintal zurück. (WiW)