Schülerinnen und Schüler lernen im Zug

Seit 2004 ist der Schul- und Erlebniszug immer wieder in der ganzen Schweiz unterwegs und informiert Schülerinnen und Schüler über diverse Themen. Dieses Jahr besucht der Zug 25 Orte der ganzen Schweiz. Von Montag, 16. September, bis Freitag, 20. September, auch hier am Bahnhof in St. Margrethen. In den umgebauten Waggons informierte das ausgebildete Moderatorenteam acht bis zehn Klassen pro Tag. Zwei Stunden lang erzählten sie den Schülerinnen und Schülern etwas über die Sicherheit, Selbstverantwortung, nachhaltige Energie, Berufswahl und Mobilität. Zum Thema Sicherheit demonstrierten sie mit Licht und Ton den Strom, den der Zug braucht, um zu fahren. So versuchen sie auch den Kindern beizubringen, wie gefährlich der Strom des Zuges für den Menschen ist. Zudem haben sie die Gefahr des Übertretens von den Sicherheitslinien mit einem Video dargestellt. Auch mit Selbstversuchen haben sie die Kinder motiviert, wie beim Thema der nachhaltigen Energie, wo die Kinder mit selbst produziertem Strom, den sie mit Kurbeln erzeugen, die Mikrowelle aufwärmen müssen, um das Popcorn zubereiten zu können. Natürlich ist auch das Kennenlernen der SBB ein Thema des Schul- und Erlebniszuges. Durch den unterrichtsgerechten Umbau der Waggons kann man den Schülerinnen und Schülern eine Vorstellung der Situation vermitteln. Mit viel Begeisterung und Interesse besuchen Schüler von der Mittel- bis Oberstufe der Region den Anlass. Die Klassen erhalten von den SBB eine Einladung und müssen sich anmelden. Der Schul- und Erlebniszug ist für die Klassen gratis. Er wird von Sponsoren finanziert. Zusätzlich zum Schul- und Erlebniszug wird in einem separaten Waggon jeden Dienstag, Mittwoch und Donnerstag jeweils am Nachmittag eine Seniorenschulung über die SBB-App stattfinden. Die Senioren können per Anmeldung an der Schulung teilnehmen und werden zwei Stunden lang über die SB-App informiert und über das Benutzen der App aufgeklärt. Seit sechs bis sieben Jahren arbeitet der Schul- und Erlebniszug mit den Rheintaler Busbetrieben zusammen. Vorwiegend wollen die Busfahrer den Schülerinnen und Schülern die Gefahren und Probleme im und um den Bus näher bringen. Das Vorzeigen und Erklären findet direkt im fahrenden Bus statt. Das Ziel des Schul- und Erlebniszuges ist es, die Sicherheit zu erhöhen und die Schüler auf das Benutzen des öffentlichen Verkehrs vorzubereiten. Zudem sollen die Schüler animiert werden, mit dem Gelernten selber Verantwortung zu übernehmen und mit dem erreichtem Wissen etwas zu bewegen. Sandrine Waser