12.09.2019

Schrammelmusik in der Galerie

Auf Samstag, 21. September, lädt der Verein Galerie art dOséra zum Wiener Abend mit Schrammelmusik ein.

Von pd/mia
aktualisiert am 03.11.2022
Der Verein Galerie art dOséra hat es sich zur Aufgabe gemacht, Musik, Kunst und Kultur von nah und fern den Rheintalern zugänglich zu machen. Diesmal werden die Besucher nach Wien ins 19. Jahrhundert, in die Zeit des Kaisers Franz Joseph entführt. Sie erleben einen echten Wiener Abend mit Heurigenstimmung, einem Heurigenbuffet und Wiener Liedern zum Mitsingen und Mitschunkeln. Der Anlass soll ein Heurigenbesuch sein, wie ihn nur die Wiener kennen, mit Musik und typischem Heurigenbuffet, dazu einer Weindegustation und Weinpräsentation und natürlich den «G’schbritzten Roten oder Weissen».Musikalisch wird der Abend durch Martin Ortner gestaltet. Martin Ortner ist emeritierter Professor. Er war 37 Jahre lang Mitglied der Wiener Symphoniker und hat 37-mal bei den Bregenzer Festspielen die Bratsche gespielt. Seine grosse Leidenschaft gehört dem Wienerlied, der Schrammelmusik und der 15-saitigen Alt Wiener Kontragitarre. Sein Repertoire umfasst über eintausend Lieder und Texte aus der goldenen Wiener Zeit bis heute. Als ausgebildeter Opernsänger und früheres Mitglied des Symphoniker Schrammel Quintetts sind seine Auftritte authentisch. Martin Ortner wird die Besucher mit sogenannter Tischmusik unterhalten.Ursprung der SchrammelmusikDie typische Wiener Musikgattung, die Schrammelmusik, stammt von Josef und Johann Schrammel, Musiker aus dem Waldviertel, die mit ihrem kleinen Ensemble am Ende des 19. Jahrhunderts in Wiener Gaststätten und Heurigen grosse Erfolge feierten. Etwa 200 Wienerlieder gehen auf die Gebrüder Schrammel zurück. Charakteristisch für Schrammelmusik ist ihre leicht «weinerliche» Stimmung, die aber trotzdem chansonartig beschwingt instrumentiert ist. Das originale Schrammelquartett spielte auf Geige, Gitarre, Kontrabass und Klarinette, später verwendeten die Schrammelmusiker auch die Knopfharmonika. (pd/mia)Wiener Abend in der Galerie art dOséra, am Samstag, 21. September um 18 Uhr. Der Eintritt ist frei – das Buffet kostenpflichtig. www.artdosera.ch

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