Der Kanton will mit seiner Frühförderungsstrategie die unterschiedlichen Voraussetzungen der Kinder frühzeitig abfedern. Die Rheintaler SP-Kantonsräte Karin Hasler (Balgach) und Remo Maurer (Altstätten) begrüssen das. Es erleichtere den Eintritt in die Schule und wirke sich hinsichtlich späterer Fördermassnahmen kostensenkend aus. Zusätzlich wünschten sie sich eine ärztliche Vorsorgeuntersuchung der Kinder, etwa im Alter von drei Jahren. In einer Interpellation, die sie am Montag eingereicht haben, erkundigen sie sich bei der Regierung nach den Möglichkeiten des Kantons und der Gemeinden, eine solche vorzuschreiben. Dies würde die Eltern auch in die Verantwortung nehmen für die heilpädagogische Früherziehung ihres Kindes, halten Hasler und Maurer fest.Die Untersuchungen während der Schulzeit (eine im Kindergarten, eine in der 5. Klasse und nochmals eine in der Oberstufe) seien Pflicht. Kontrolluntersuchungen im Vorschulalter hingegen sind laut Hasler und Maurer zwar empfohlen, aber freiwillig. Gerade die Zeit im Alter zwischen zwei und fünf Jahren sei aber ausschlaggebend für das Erkennen von Förderbedarf, vor allem hinsichtlich der Sprachentwicklung und der sozialen Fähigkeiten.