24.11.2019

Schöne Stände, aktive Vereine, neue Impulse

Der traditionelle Rheinecker Sterntag übertreibt nicht mit Ständen – zu viele würden die Schaufenster verdecken.

Von Gert Bruderer
aktualisiert am 03.11.2022
Das Publikumsinteresse am Sterntag «nahm laufend zu», bis in die Gegenwart, sagt Roman Humbel – und meint: Mehr Leute wären schon fast zu viel. Dass die Gasse durchs Städtchen auch diesmal voll war, freut natürlich die Ladenbesitzer und Standbetreiber, unter ihnen viele Vereine.Statt durchgehend Stände aufstellen zu lassen, hat man sich bewusst in Zurückhaltung geübt. Der Blick auf schön dekorierte Schaufenster soll ja nicht verstellt und das Angebot hinter den Ständen ebenfalls einladend sein. Viele Vereine waren mit grossem Einsatz dabei. Der Samariterverein – «sonst eher im Hintergrund», wie Vorstandsmitglied Peter Züst meinte – nutzte die Gelegenheit, sich mit Stand und Samariterstube bekannter zu machen. Die Pfadi Altenstein war ebenfalls mit einem Stand sowie mit einem nostalgischen Karussell zur Stelle. Mit dem Vespa Club Rorschach und dem Lions Club Rorschach hatte Rheineck auch auswärtige Gäste am Sterntag; der Lions Club verkaufte Kekse zugunsten der Winterhilfe in Rheineck und Thal. Das Altersheim Altenstein bot von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst gemachte Sachen an, die Schule Neumüli beteiligte sich zugunsten der Hilfswerke «Sternschnuppe» und «Kinder in Not» am Sterntag.Im Haus Eckstein konnten zum fünften Mal Kerzen gezogen werden und bei der evangelischen Kirche hatte man dank ihr die wohl doch eher seltene Chance, Christbaumkugeln zu basteln.Die Musikantinnen und Musikanten spielten auf dem Platz beim früheren Feuerwehrdepot, wo Männer- und Frauenriege das Publikum verköstigten, unter anderem mit feiner Bündner Gerstensuppe.Wie immer erstreckte sich der Markt, der mit vielen Verpflegungsstätten angereichert war, vom «Hecht» bis zum nördlichen Eingang zur Altstadt – und erstmals darüber hinaus, in die Poststrasse hinein. Hier war das Unternehmerforum anzutreffen, das eine originelle Karte gestaltet hat und neuerdings sogar auf Instagram vertreten ist.Mit den Ständen zweier recht neuer Geschäfte mit gediegenem Auftritt an der Poststrasse liess Rheineck erkennen, dass neue Impulse für einen Ort kein Wunschtraum bleiben müssen.Gert BrudererHinweisMehr Bilder auf rheintaler.ch

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