Schmitter vom Töff gestoppt

Motorrad Wenig zu holen gab es für Dominic Schmitter beim neunten und zehnten Lauf der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Superbikes (IDM) auf dem Lausitzring.Dass ein Motorsportler meist nur so gut sein kann wie sein Sportgerät, erfuhr Dominic Schmitter an diesem Wochen­ende. Seine Suzuki GSX-R 1000 war nicht abzustimmen. Das Bike war auf der Strecke im Infield des Triovals des Lausitzrings äusserst instabil. «Wir arbeiteten ständig am Motorrad und es wurde zunächst besser. Aber je schneller ich wurde, desto mehr andere Probleme kamen hinzu», sagte Schmitter. So reichte es im Qualifying nur zum zwölften Platz.Die lang in die Nacht hinein gemachten Abstimmungsarbeiten am Töff brachten am Renntag am Samstag ein besseres Handling, sodass sich Schmitter als bester Suzuki-Fahrer auf Rang sechs platzierte. Hilfreich war ein Granatenstart. «Dieser Start war wohl der Beste, den ich jemals hatte», war Schmitter zufrieden. «Wir haben das Bike über Nacht radikal geändert und ich fuhr viel schneller als in der Quali.»Das Rennen am Sonntag verlief dann weniger gut. Der Grip der Suzuki liess rasch nach. Als Schmitter pushen wollte, um das Vortagesergebnis bestätigen zu können, rutschte ihm immer wieder das Vorderrad weg. Nur mit Mühe konnte der junge Altstätter einen Sturz vermeiden. Das Ergebnis des gefährlichen Ritts war ein elfter Platz.Wie üblich dominierte auch am Lausitzring wieder die BMW-Armada. Lauf eins gewann der Belgier Bastien Mackels, Lauf zwei ging an den Ukrainer Ilya Michalchik. Das nächste Rennwochenende in der IDM ist vom 7. bis 9. September auf der legendären Strecke in Assen (NL). (gh)