03.10.2018

Schmitter mit Rang vier in der IDM

Dominic Schmitter sicherte sich bei den letzten zwei Läufern der Internationalen Deutschen Meisterschaft für Superbikes auf dem Hockenheimring einen respektablen vierten Endrang als bester Nicht-BMW-Pilot.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Gerhard HuberDer frischgebackene Schweizer Meister bei den Superbikes, Dominic Schmitter, war mit seiner Suzuki GSX-R 1000 vom Team HPC-Power Suzuki Racing als Vierter in der Gesamtwertung zu den letzten beiden IDM-Wertungsläufen der Saison nach Hockenheim gekommen. Allerdings betrug sein Vorsprung auf sei­- nen schärfsten Verfolger Stefan Kerschbaumer auf Yamaha YZF- R1 gerade einmal vier Punkte. Und insgesamt hatten mit Pepijn Bijsterbosch, Jan Halbich und Toni Finsterbusch noch weitere drei Fahrer den vierten Platz in Reichweite. Es war also ein heisser Tanz angesagt.Reihenfolge an Spitze unverändertIn der Spitze der Gesamtwertung war alles klar. Dazu waren die BMW-Raketen dieses Jahr einfach zu stark und belegten mit ihren Piloten Ilya Mikhalchik, Bastien Mackels und Julian Puffe die ersten drei Plätze. Diese Reihenfolge änderte sich auch in Hockenheim nicht mehr. Meister Mikhalchik liess es sich nicht nehmen, auch den letzten Heat für sich zu entscheiden.Aber hinter den «grossen Drei» ging es rund. Um es kurz zu machen, der Titel «Best of the rest» ging letztlich tatsächlich an Dominic Schmitter. Mit einer grossartigen Leistung im ersten Wertungslauf, in dem er zeitweise auf Platz drei lag und mit der Spitze mithalten konnte, baute er seinen Punktevorsprung vor dem entscheidenden Rennen noch etwas aus.Plastik auf der VorderradbremseObwohl er nach «Feindberührung» in der letzten Runde gerade noch einen Sturz vermeidend von Rang drei auf den fünften Platz zurückgefallen war. Im zweiten Lauf hatte er in der Aufwärmrunde eine Schrecksekunde. Ein Plastikteil hatte sich auf seiner Vorderradbremse verfangen. Bremswirkung null. Plötzlich ging es wieder, sodass er aus der regulären Startaufstellung losfahren konnte. Und wieder hielt sich der Rheintaler Motorradcrack lange Zeit ganz vorne in der Spitze auf, bis sich die Bremsen etwas weich anfühlten. Schmitter wusste, der neunte Platz würde für den möglichen vierten Rang im Endklassement der IDM ausreichen, nahm sich etwas zurück, fuhr auf Sicherheit, und legte mit dem achten Platz eine Punktlandung hin. Nach dem Rennen war Schmitter überglücklich: «Bester Suzuki-Fahrer, bester Nicht-BMW-Pilot, Gesamtrang vier! Was war das wieder für ein Krimi. . . Das ist definitiv nichts für mein Herz. Ein tolles Jahr, eine tolle Saison. Wir waren super und damit auch das drittbeste Team. Danke an Teamchef Denis Hertrampf und an alle meine Mechaniker.»

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