Erstes Rennen in der Schweizer Meisterschaft für Superbikes – erster Sieg für Dominic Schmitter auf seiner von HPC aufgebauten Suzuki GSX-R1000. Endlich mit der im letzten Jahr heiss ersehnten Werks-Kit-Elektronik. „Mein Start aus der Pole-Position war sensationell! So gut, dass ich einen Start-Ziel-Sieg einfahren konnte“, so der Rheintaler Motorrad-Crack begeistert über das erste Erfolgserlebnis nach einer langen Durststrecke mit unterlegenem Material und Verletzungen.Sieg im zweiten Lauf wieder aberkanntSchon beim Training für die beiden Läufe zur Schweizer Meisterschaft auf seiner Lieblingsstrecke in Valencia zeigte sich Schmitter gut in Form. Obwohl er sich noch nicht absolut auf seiner Suzuki wohlfühlte, eroberte er die Bestzeit. Und holte sich in beiden Rennen souveräne und verdiente Siege. Allerdings mit einem grossen Wermutstropfen. Denn Sieg Nummer Zwei wurde ihm am grünen Tisch wieder aberkannt. Die Bremspumpe war vor dem Start defekt. Sein Team BBC Heilbronn powered by Hertrampf Racing setzte ein anderes Fabrikat ein. Leider stellte sich heraus, dass dieses nicht regelkonform für diese doch stark an die Superstock-Regularien angelehnte Rennserie ist. „Das macht zwar zeitlich keinen Vorteil aus, aber Regel ist Regel, das müssen wir akzeptieren“, so der Altstätter, der die Disqualifikation sportlich nahm. Den Sieg in Lauf Nummer Zwei erbte Patric Muff, der am Tag zuvor auf Platz zwei liegend gestürzt war.Motorrad wurde weiter verbessertSchmitter blickt optimistisch den weiteren Einsätzen entgegen, „wir konnten das Motorrad weiter verbessern. Ich fühle mich sehr wohl auf dem Bike und freue mich schon auf die nächsten Rennen.“ Die er mit dem Team Hertrampf in der IDM Superbike bestreiten wird. Die kommenden Testtage im Motodrom Oschersleben werden zeigen, wo der Rheintaler mit seiner Suzuki wirklich steht, ist doch die Konkurrenz in der Internationalen Deutschen Meisterschaft weitaus stärker als in der Schweizer Meisterschaft.