Nach dem Motorschaden am Sachsenring baute das Hess Racing Team das Motorrad gehörig um. Nach einem vielversprechenden freien Training und auch einer guten Rundenzeit im Qualifying konnte der Altstätter Schmitter bei 140 km/h nur knapp einen üblen Sturz verhindern. Die Yamaha wurde wieder umgebaut, aber damit nicht schneller: Der sechste Startplatz war das mässige Ergebnis.Schmitter konnte im ersten Rennen am Start einen Platz gutmachen. Aber es zeigte sich wieder mal, dass er sich schwertut auf dem Lausitzring: Viele kleine Fahrfehler verhinderten ein weiteres Aufholen – im Gegenteil: Der Rheintaler fiel auf den sechsten Platz zurück.Im zweiten Rennen zeigte Schmitter, dass er sich langsam mit der Strecke in Brandenburg anfreundet. Allerdings konnte er zu Beginn mit vollem Tank nicht pushen, und der Grip des Reifens liess im Vergleich mit den Konkurrenten zu wünschen übrig. Dafür hatte er gegen Rennende mehr Reserven und verbesserte sich noch auf den vierten Platz. Das Ziel – den zweiten Podestplatz im sechsten Rennen der internationalen deutschen Meisterschaft – erreichte Dominic Schmitter zwar nicht. Es stimmt ihn aber zuversichtlich, dass er nur 12 Sekunden langsamer war als Dauersieger Jonas Folger, der wie Schmitter auf einer Yamaha YZF-R1 M fährt. In der IDM-Gesamtwertung liegt Dominic Schmitter auf dem vierten Rang.