01.08.2019

Schluss mit den Grenzen in den Köpfen

In der Nacht auf den 1. August wurden im ganzen Tal Plakate für eine «Freie Republik Rheintal» aufgehängt. Es geht um den Abbau bestehender Grenzen in den Köpfen und die Förderung grenzüberschreitender Beziehungen.

Von gb
aktualisiert am 03.11.2022
Der Lustenauer Bürgermeister Kurt Fischer, der von der «Guerilla-Aktion» mit positiver Stossrichtung gewusst hatte, nahm auf sie in seiner Rede in Diepoldsau kurz Bezug. Seine grosse Hoffnung ist das derzeit entstehende Agglomerationsprogramm, das er für unser Tal als «historische Chance» betrachtet. Hinter der Plakataktion steht der Rheintal Unternehmertreff, eine offene Vereinigung von Unternehmerinnen und Unternehmern und der regionalen freiwilligen Wirtschaftsorganisationen. Im Ausschuss sitzen Reini Frei (Au) und Karl Stadler (Altstätten), Mitglieder sind etwa Thomas Bolt (Diepoldsau) oder der Vorarlberger Mathias Burtscher.Vertreten wird die Ansicht, dass zu einer Metropolitanregion nicht nur der Kanton St. Gallen und das Vorarlberg gehören sollten, sondern auch das Fürstentum Liechtenstein. Die nationale Politik fördert, wie man weiss, die Idee von selbstständigen, sich ergänzenden und konkurrierenden «Metropolitanregionen». In der Schweiz sind bisher fünf solche Regionen definiert worden, die Ostschweiz hat den angestrebten Status noch nicht erlangt.Der Rheintal Unternehmertreff sieht es als wichtiges Ziel, das «Precision Valley zum Herzen und zur Seele der europäischen Industriekultur zu machen und seine Unternehmen auf dem Weg zu internationalen Spitzenleistungen zu unterstützen». Dafür initiiert und unterstützt der Unternehmertreff Initiativen und Projekte, mit denen sich das Precision Valley fördern und stärken lässt. (gb)

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