Yves SolenthalerAu-Berneck spielt am Samstag um 17 Uhr zu Hause gegen Diepoldsau, St. Margrethen in einer Woche auswärts. Die Rheininsler haben zwar immer noch eine Null-Bilanz in der Rückrunde, wirkten zuletzt aber etwas stabiler – nur noch 0:2 statt Schlappen nahe der Zweistelligkeit.Man darf den geprügelten Schmitterern ruhig mal ein Kränchen dafür binden, dass sie trotz der Horrorbilanz als Team zusammengeblieben sind – und so das tiefste Tal inzwischen durchschritten scheint.Die Angst der Favoriten vor der Mutter aller BlamagenAu-Berneck und St. Margrethen waren schon mit der Vorrunde nicht ganz zufrieden, schienen aber hinsichtlich Ligaerhalt sorgenfrei zu sein. Mit einem miserablen Frühling (beide vier Punkte in acht Spielen) sind sie in den Abstiegssumpf geraten. Der Clou dieser Misere wären Punktverluste gegen den Punktelieferanten. Au-Berneck und St. Margrethen droht die grösste aller möglichen Blamagen.Au-Berneck hat im Frühling noch gar nie gewonnen. Der Mannschaft von Trainer Jürgen Maccani mangelt es an offensiver Schlagkraft, um spielerisch ei-gentlich unterlegene Mannschaften zu kontrollieren. So rückt der Trennstrich immer näher. Seit Wochen wäre ein Sieg der Befreiungsschlag – am Samstag ist dieser nichts anderes als eine Pflicht.Mels hat vor einer Woche Au 1:0 besiegt – und reist nun zu einem weiteren Abstiegsgipfel nach St. Margrethen. Im Spiel vom Samstag um 16 Uhr begegnen sich der Elfte und der Achte, die einen Punkt auseinander liegen.Das Heimteam tritt mit einem neuen Trainer an: Leandro Simonelli, der erst auf kommende Saison vorgesehen war, übernimmt St. Margrethen bereits sofort – Präsident Schnetzer hat Coach Schnetzer entlassen.In Ems spielt am Samstag um 16 Uhr der Zehnte gegen den Sechsten (Montlingen) – der Unterschied beträgt immerhin drei Punkte. Der FCM könnte mit einem Sieg den Klassenerhalt feiern – bei einer Niederlage wird es angesichts des Restprogramms (Altstätten, Weesen) aber nochmals richtig ungemütlich.2. Liga, Gruppe 1Rangliste: 1. Altstätten 19 Spiele/47 Punkte (47 Strafpunkte); 2. Widnau 19/45 (39), 3. Weesen 19/41 (69), 4. Ruggell 19/33 (64), 5. Rapperswil II 19/26 (51), 6. Montlingen 19/24 (70), 7. Vaduz II 19/22 (50), 8. Mels 19/22 (61), 9. Au-Berneck 19/22 (96), 10. Ems 19/21 (47); 11. St. Margrethen 19/21 (122), 12. Diepoldsau 19/1 (53).