06.10.2019

Schiffschaukeln und viele Besucher

Die Kilbi in Oberriet war einmal mehr eine sehr gut besuchte Attraktion für die ganze Region.

Von Gerhard Huber
aktualisiert am 03.11.2022
Schon von weitem konnten die auf die Oberrieter Kilbi strömenden Besucher die doppelte Schiffschaukel sehen. Man konnte sehen, wie sich die beiden Schiffe im Überschlag in grosser Höhe kreuzten. Und die Juchzer und Schreie hören, wenn deren Passagiere für wenige Sekunden kopfüber stillstanden. Ideales Kilbiwetter mit Bewölkung, aber ohne Regen hatte viele Hundert Menschen angezogen, die sich in den engen Gassen zwischen den Marktständen aneinander vorbeidrängten.Wobei es nicht nur die wohlbekannten Kilbiprodukte wie Magenbrot, gebrannte Mandeln, Spielsachen und günstige Kleidung zu kaufen gab. Mehrere eher exotische Marktstände warben für aussergewöhnliche Produkte. So etwa das «Duftschloss», das viele verschiedene wohlriechende ätherische Öle und Duftstoffe anbot. Und da-bei mit dem schräg gegenüber angesiedelten Marktstand konkurrierte, an dem es miraku-löse Schnarchhilfen oder bes-ser Schnarchverhinderungshilfen zu kaufen gab. Piercingringe und ein Stand mit Comics waren weitere Spezialprodukte, die man in einer solchen Dichte wohl nur auf der Kilbi findet.Wie jedes Jahr waren auch mehrere Vereine engagiert und verköstigten und unterhielten das Marktvolk. So der KTV Oberriet und der Musikverein Harmonie Oberriet, die in ihren Zelten allerlei Nahrhaftes und Hopfenhaltiges für Leib und Seele bereithielten. Bei den Musikern kam natürlich auch die Unterhaltung nicht zu kurz. Die Begin-ners und die Jugendmusiken aus Oberriet und Montlingen zeigten ihr grosses Können.Der Feldschützenverein Oberriet lud wieder zur Kaffeezeit in sein kleines Zelt und veranstaltete das «Internationale Rohrschiessen». Natürlich ein Spasswettbewerb, bei dem mit einem Luftdruckgewehr in einem grossen Plastikrohr auf die Scheibe geschossen werden konnte, ohne dass dabei ein Kilbikibitz zu Schaden kam. Vereinspräsident Bruno Streule war über den Zuspruch begeistert. «Das ist jedes Jahr ein besonderer Anlass. Und heute sind aussergewöhnlich viele Besucher hier.» Wie jedes Jahr luden Blauring und Jungwacht die örtliche Jugend ins Sarasani ein. So war für jeden etwas dabei. Natürlich auch für die Kleinsten. Neben Zuckerwatte und anderen Schleckereien gab es für sie das harmlose Vergnügen auf dem Autokarussell «Formel Indy» oder dem schon seit vielen Generationen beliebten Autoscooter.

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