Aquabike Der Widnauer Triathlet Alexander Schawalder holt sich im österreichischen Walchsee über die Aquabike-Distanz die Goldmedaille. In dieser Disziplin (Schwimmen und Radfahren) wurde er schon 2018 Europa- und 2019 Weltmeister.Nach fast zwei Jahren coronabedingter Wettkampfpau-se und dem unverschuldeten schweren Velounfall letzten Sommer stand der Rheintaler erstmals wieder an der Startlinie. «Ich wusste nicht, wo ich stehe», sagt er.Wer den ehrgeizigen Triathleten kennt, weiss: So schnell lässt er sich nicht unterkriegen. So investierte Schawalder viel Zeit in sehr intensive Schwimmtrainings, motiviert und unterstützt von seinem Sohn Sven, der in etlichen Trainings mitschwamm. Auch auf dem Rennvelo hatte er in diesem Jahr bereits fast 9000 Trainingskilometer absolviert.Für die Athleten wurde im Wettkampfgelände eine sogenannte Race Bubble geschaffen. «Als Athlet ist man natürlich glücklich, wieder am Start eines Rennens zu stehen, aber stimmungsmässig ist es nicht dasselbe wie vor der Pandemie», sagt der OK-Präsident des Rhyathlons: «Die Veranstalter haben mit einem riesigen Aufwand jedoch alles bestens organisiert.»Führung nach Hälfte der Radstrecke übernommenAlexander Schawalder hatte nach dem Schwimmen über 1,9 Kilometer einen Rückstand von zwei Minuten. Auf der sehr coupierten Radstrecke mit 1000 Höhenmetern kam er der Konkurrenz konstant näher. Nach 45 von 90 Kilometern übernahm der Widnauer die Führung, baute diese kontinuierlich aus und fuhr den verdienten Sieg vor einem Deutschen und Österreicher heim.Die nächsten Wettkämpfe werden im Juli der Transvorarlberg light über die Sprintdistanz sein und Ende Saison die Aquabike-WM über 3,8 km Schwimmen und 180 km Radfahren. Alexander Schawalder wird sein Training konsequent weiterführen, um auch über die lange Distanz erfolgreich zu sein. (pd)