15.11.2019

Schattdorf als Aufgalopp zur Entscheidung

In der letzten Runde tritt die RS Kriessern morgen Samstag um 20 Uhr in der Sportanlage Grundmatten bei der RR Schattdorf an.

Ringen Die zehnte und letzte Runde der Winforce Premium League Regular Season dürften die drei ersten Teams der Liga als Aufgalopp für die entscheidende Phase der Meisterschaft sehen. Dazu gehört auch die RS Kriessern, die beim Tabellenletzten in Schattdorf antreten muss. Eigentlich geht es in dieser letzten Runde in Bezug auf die ersten drei Plätze um nichts mehr, denn Platz eins ist an Meisterschaftsfavorit Willisau vergeben und die punktgleich auf den Rängen zwei und drei stehenden Freiamt und Kriessern könnten zwar noch die Plätze tauschen, was aber an der Halbfinalpaarung nichts ändern würde. Einzig das Heimrecht für den zweiten Kampf würde wechseln, was keinen entscheidenden Einfluss auf den Ausgang der Begegnung haben wird. Auch Schattdorf nützt ein Sieg gegen die Kriessner am Samstag nichts mehr. Schonung auf beiden SeitenDie Urner werden sich auf die Playoutkämpfe gegen den Sieger der Winforce Challenge League konzentrieren, bei denen es dann endgültig um den Klassenerhalt geht. Als Gegner für diese wegweisenden Begegnungen kommen noch der RC Oberriet-Grabs oder das Team Valais in Frage. Beide sind, wenn sie in Bestbesetzung antreten können, ernsthafte Gegner für die Schattdorfer. Auch die Gäste aus dem Rheintal werden ihre Kräfte einteilen. Es ist damit zu rechnen, dass Coach Hugo Dietsche angeschlagene Ringer oder solche, die bis anhin sämtliche Kämpfe absolviert haben, zu Hause lässt und dem einen oder anderen Nachwuchsathleten einen Start in der obersten Liga ermöglichen wird. Damit wird es schwierig, eine Aussage über den Ausgang des Kampfes zu machen, obwohl die Rheintaler eigentlich als klarerer Favorit im Urnerland antreten. Die in der regulären Saison so souverän aufgetretenen Kriessner Reserven stehen im Rückkampf um den 1.-Liga-Meistertitel mächtig unter Zugzwang. Die zweite Mannschaft der RC Willisau Lions hat der Truppe von Udo Raunjak in Montlingen mit einem 19:10 deutlich die Grenzen aufgezeigt.Kriessern II ist mächtig unter ZugzwangDoch die Gelb-Schwarzen lassen sich nicht entmutigen und werden im Rückkampf, der um 17.30 Uhr in der Halle du Sport in Domdidier über die Bühne geht, nichts unversucht lassen, das Ruder noch herumzureissen. Abzuwarten ist, wie weit einzelne Exponenten der erfolgreichen 1.-Liga-Truppe wegen der beschriebenen Ausgangslage ins Fanionteam berufen werden. Das würde seiner Aufholjagd etwas den Schwung nehmen, doch Coach Raunjak hat schon öfters bewiesen, dass es ihm gelingt, auch unter schwierigen Bedingungen das Optimum aus den vorhandenen Ressourcen herauszuholen. (dip)

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