Schäden beim Töbelibach behoben

Am 1. August führte ein extremer Regen dazu, dass der Töbelibach im Waldareal, oberhalb der letzten Liegenschaften, das angestammte Bachbett verliess, sich ein neues Bachbett suchte und in der Folge über Töbelimüliweg und Töbelimülistrasse bis zur Tankstelle an der Hauptstrasse (Nr. 76) Kies und Sand ablud. Die Feuerwehr musste ausrücken und die Schäden so weit wie möglich minimieren.Bach musste rückverlegt werdenDer Töbelimüliweg wurde stellenweise bis 60 cm Tiefe ausgespült. Trotz Bauferienzeit gelang es der Abteilung Werke der Bauverwaltung Rheineck und den involvierten Bauunternehmen innert eines Arbeitstags, die Zufahrt zur obersten Liegenschaft wiederherzustellen und einen neuerlichen Übertritt des Baches in den klassierten Zufahrtsweg durch Zustellen mit Betonelementen und mit Dammbildung zu verhindern.Die Schäden im Waldbereich und der massive Anfall von Bruchholz, der zur Verklausung des Bachprofils geführt hat, wurden nach Bauferienende nochmals begutachtet. Entsprechende Sofortmassnahmen zur Rückverlegung des Baches in das ursprüngliche Bachbett wurden definiert und in Angriff genommen.Mittlerweile wurde ausgeholzt, aufgeräumt und der Bach mittels Dammschüttungen wieder ins ursprüngliche Bett gezwungen. Auch im Unterlauf, direkt nach der Brücke zum Brüggershof und vor der Bahnhofstrasse, sind zwei markante Sohlen- und Seitenbankett-Ausschwemmungen mit grossen Sandsteinen geschlossen worden.Vorprojekt weiterführenBereits im Jahr 2016 wurde die Notwendigkeit einer Sanierung im unteren Abschnitt von der Autobahn bis zum Brüggershof erkannt und in Angriff genommen. Dort besteht bereits ein Vorprojekt, das dem Kanton zur Vorprüfung eingereicht wurde. Die Stellungnahme liegt mittlerweile vor. Aufgrund der Unwetterereignisse wurde nun zusätzlich beschlossen, dass das bereits begonnene Projekt zur Weiterbearbeitung freigegeben und zusätzlich bis in den Waldbereich erweitert wird. Mit den Ingenieurarbeiten wurde die Bänziger Partner AG, Oberriet, beauftragt.Da der Töbelibach ein Grenzbach ist, müssen Beschlüsse vom Stadtrat Rheineck und dem Gemeinderat St. Margrethen stets gleichlautend gefasst werden.Anlagenbuchhaltungen einführenIn Zusammenhang mit dem neuen Rechnungslegungsmodell St. Gallen (RMSG) sind für sämtliche Anlagen transparente Anlagenbuchhaltungen und Anlagenspiegel aufzubauen und in der Gemeinde- oder Werke-Buchhaltung jährlich nachzuführen. Sie bilden einen notwendigen Teil der Gemeinde- und Werke-Bilanzen. Im Bereich der Elektrizitätsversorgung wurde im Zuge der Strommarktöffnung die Anlagenbuchhaltung für die Stromnetze eingeführt und bildet seit längerem eine wichtige Grundlage zur Netzpreiskalkulation im Zusammenhang mit der jährlichen Strompreis- und Tarifberechnung.Zusätzlich zu der bereits geführten Netzbuchhaltung müssen nun die ebenfalls wichtigen EW-Bereiche «Ortsbeleuchtung» und «Produktion» implementiert werden. Die Ortsbeleuchtung umfasst sämtliche Strassenleuchten und die zugehörigen Anlagenteile wie Kandelaber, Steuerung, Kabeltrasses und Schächte. Die Produktion umfasst die werkeigenen Erzeugungsanlagen. Beim EW-Rhein-eck sind dies die beiden Photovoltaikanlagen Turnhalle Kugelwis und Schulhaus Neumüli.Der Stadtrat hat der Erstellung einer Anlagenbuchhaltung für die Bereiche «Ortsbeleuchtung» und «Produktion» zugestimmt und deren Implementierung in die bereits verwendete Nekas-Software veranlasst. Die Kosten werden ins Budget 2019 eingestellt. (sk)HinweisVorversammlung 2019: Donnerstag, 14. März. Bürgerversammlung 2019, Montag, 18. März. Beide Versammlungen finden im Saal des Restaurants Hecht statt.