30.01.2022

SC Rheintal verschläft die ersten sechs Minuten und verliert 3:7

Der SC Rheintal hat den Re-Start in die Saison komplett verschlafen: Nach sechs Minuten lag er gegen Wetzikon 0:4 hinten. Am Ende gewannen die Zürcher in Widnau 7:3.

Von Sepp Schmitter
aktualisiert am 02.11.2022
Nach der langen Pause spürten viele grosse Lust auf Eishockey: Trotz G2+ kamen fast 200 Fans in die Widnauer Eishalle. Eine schöne Gruppe davon kam aus dem Zürcher Oberland und trug viel zur guten Stimmung bei.    Der Start des SC Rheintal ging dann aber voll in die Hosen. Schon nach 43 Sekunden stand es 0:1, dann vergaben die Rheintaler zwei gute Möglichkeiten zum Ausgleich. Wetzikon hingegen trat gnadenlos effizient auf und verpasste den Rheintalern eine kalte Dusche. Nach sechs Minuten führten die Zürcher Oberländer mit 4:0. Die Gegenwehr der Luchse hielt sich dabei in Grenzen.Nach diesen ersten sechs Minuten, die wirklich zum Vergessen waren, entwickelte sich ein ausgeglicheners, durchaus spannendes Spiel. Das Timeout von Trainer Sascha Moser und der Wechsel von Ramon Metzler zu Vincent Sauter im SCR-Tor zeigten Wirkung. Nun begannen die Hausherren mitzuspielen und liessen mal für mal auch ihr Können aufblitzen. Bis zur ersten Drittelspause fiel kein Tor mehr, so Der SCR überstand dabei sogar eine Minute in doppelter Unterzahl.   Das Mitteldrittel begann gut für die Einheimischen; mit neuer Motivation erzielte der 19-jährige Noel Vetter das erste Tor und es stand 1:4. Die erste Strafe gegen den SC Rheintal hemmte den Spielfluss dann aber, und einmal mehr haperte es beim SCR mit der Chancenauswertung. Derweil hatte auch Torhüter Sauter einige Arbeit, stoppte er doch den Sololauf eines Zürchers. Auf der Gegenseite stand Sandro Bartholet allein vor dem Wetzikoner Tor, verwertete aber ebenfalls nicht. Das Spiel wurde immer besser, wobei der eingewechselte SCR-Goalie gute Paraden zeigte, etwas Glück hatte und auf die "Mithilfe" der Torumrandung zählen konnte. Zur Spielmitte musste er sich dann aber erstmals geschlagen geben und es stand 1:5.Im letzten Spielabschnitt liess die Konzentration auf beiden Seiten etwas nach, es gab aber noch schöne Tore zu bestaunen. So traf der Wetzikoner Thöny in Unterzahl per Shorthander zum 1:6. Danach verkürzte der Rheintaler Adrian Ströhle in Überzahl zum 2:6. Etwas später fiel das 2:7, ehe der junge Noel Vetter nochmals buchte. Er traf zum 3:7, machte sich zum Doppeltorschützen und stellte damit den Endstand her. Vier Tore Unterschied waren es am Ende, gleich viel wie im Hinspiel - möglich gemacht hat das vor allem der unnötige Kaltstart der Rheintaler.Damit sind in der 1. Liga Ost die Entscheidungen gefallen. Der SC Rheintal und der HC Prättigau-Herrschaft bestreiten ab dem 12. Februar die Abstiegsrunde. In der Westgruppe fällt die Entscheidung erst in der letzten Runde, gleich vier Teams könnten noch in den sauren Apfel beissen müssen. Das letzte Spiel der verkürzten Meisterschaft findet indes am nächsten Samstag statt. Am 5. Februar gastiert der SC Rheitnal beim Leader Pikes Oberthurgau. Spielbeginn in Romanshorn ist um 17.30 Uhr, es gelten die 2G+-Regeln. 1. Liga OstSC Rheintal – EHC Wetzikon 3:7 (0:4, 1:1, 2:2)KEB Aegeten, Widnau - 185 Zuschauer - SR: Feuz, Nyffenegger, Kobza.Tore: 1. Nils (Buchmüller, Thöny) 0:1, 4. Buchmüller (Hess) 0:2, 6. Meier (Reinmann) 0:3, 6. Thöny (Marzan) 0:4, 23. Vetter (Bartholet) 1:4, 33. Mathis (Schneider, Laimbacher) 1:5, 54. Thöny (Buchmüller) 1:6, 55. Ströhle (Bodemann, Moosmann) 2:6, 56. Brotzge (Alena) 2:7, 57. Vetter (Lins) 3:7.Strafen: SCR 5x2 + 1x10 Minuten, Wetzikon 8x2 Minuten.Rheintal: Metzler (10. Sauter); Hagen, M. Waidacher, Binder, Obrist, Kofler, Berweger, Bodemann, Bartholet,  Kuster, Vetter, Ströhle, Moosmann, Holdener, Lins, Stoop, L. Waidacher, Achberger, Adam.

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