Ein Spaziergang war es nicht; die Luchse lagen bis kurz vor der zweiten Pause im Rückstand und die Entscheidung fiel erst in den letzten zehn Minuten. Seither ist viel Wasser den Rhein hinuntergeflossen; beide Teams haben sich positiv verändert und grossteils sehr starke Leistungen gezeigt.
Doch das ist jetzt Schnee von gestern. Es beginnt bei 0:0, jeder Sieg zählt – und wer dreimal gewinnt, ist eine Runde weiter. Das haben sich beide Teams vorgenommen, Hochspannung ist also garantiert. Beide Teams haben sehr ähnliche Stärken. Doch in einem Punkt sind die Emmentaler voraus: Sie haben im Grunddurchgang am meisten Strafminuten kassiert. Die Berner sind bekannt für ihr hartes Körperspiel. Darum wird es wichtig, sich nicht provozieren zu lassen und keine unnötigen Strafen zu nehmen. Die Luchse kennen das Rezept, um diese Aufgabe zu lösen.
Zwei Tage nach dem Spiel in Burgdorf treffen die Teams in Widnau aufeinander. Die Vorfreude auf das erste Heimspiel am Donnerstag um 20 Uhr ist riesengross. Die Rheintaler können dabei wieder auf die volle Unterstützung ihres Heimpublikums zählen. Denn diesbezüglich ist der SCR vorne: In der Aegeten sind durchschnittlich doppelt so viele Fans wie in Burgdorf. Mit der Saisonkarte ist der Eintritt frei, zudem offerieren die Raiffeisenbanken allen «Member» einen Gratiseintritt. Gutscheine gibt’s online. Der SC Rheintal erwartet am Schmutzigen Donnerstag eine Rekordkulisse, alle können kostümiert kommen – egal, ob Blau-Gelb oder Gelb-Blau, einfach nicht gerade Gelb-Schwarz.
Für das dritte Spiel vom Samstag in Burgdorf organisiert die Supportervereinigung eine Busfahrt. Interessierte melden sich bei René Müller, E-Mail rene.mueller.59@bluewin.ch oder Telefon 079 293 74 04.