10.05.2019

SC Rheintal: Kick-off zur 1.-Liga-Saison

Das Kader des SC Rheintal besteht aus 21 Spielern, davon kommen 20 aus den eigenen Reihen. Sieber, Holdener, Breitenmoser und die Brüder Paul kehren zurück.

Nach knapp zwei Monaten Pause seit dem letzten Spiel beginnt für die Eishockeyaner bereits wieder die Vorbereitung auf die neue Spielzeit. Assistenztrainer Adrian Heule war Gastgeber für die alten, neuen und neuen-alten Spieler, den Staff und die Teamverantwortlichen beim Saison-Kick-off am 1. Mai. Ein gemütlicher Abend, das gegenseitige Kennenlernen, viele Infos und alle Eckdaten zur kommenden Saison waren die wichtigsten Punkte des Abends. Mit dabei waren auch der neue Torhüter Vincent Sauter, der Stürmer Johannes Lins und die Rückkehrer Michael Holdener, Yves Breitenmoser sowie Nico und Alexander Paul. Etwas überraschend hat sich auch Alexander entschieden, nochmals einen Neustart zu wagen. Lücke nach Brüder Holenstein schliessenGespannt sind viele auf das Auftreten des neuen «Leitluchses» Lukas Sieber, der nach seinen Wanderjahren beim HC Davos, über Rapperswil und Chur wieder zurück zu seinen Wurzeln gefunden hat. Die Erwartungen an ihn sind sicher hoch und er wird die Lücke nach den Holen­stein-Brüdern ausfüllen müssen. Dazu natürlich auch die vielen jungen Spieler, wieder ein Jahr älter und erfahrener, und andere, die den Sprung ins Team I schaffen möchten. Damit besteht das aktuelle Kader aus 21 Spielern und drei Goalies und wird eventuell noch mit B-Lizenzen ergänzt. Dass von dieser Mannschaft 20 Spieler aus den eigenen Reihen kommen, ist aussergewöhnlich. Das spricht auch für den Verein und seine gute Nachwuchsarbeit. Damit hat der Sportchef Fabian von Allmen sicherlich das Beste herausgeholt, was im Rahmen der beschränkten Möglichkeiten liegt. Ziel ist es, mit dieser gesunden Mischung aus Routine und jugendlicher Spielfreude eine schlagkräftige Truppe zusammenzustellen, die im Mittelfeld im Kampf um die begehrten Playoffs mithalten kann und für attraktiven und unterhaltsamen Sport garantieren wird. Leider nicht mehr dabei sind Damian Holenstein und Renato Engler, die aus beruflichen Gründen zurückgetreten sind. Das ist sehr schade, aber auch irgendwie begreiflich. Wenn man fast das ganze Leben auf der Eisbahn verbracht und auf vieles verzichtet hat, bekommt die private und berufliche Zukunft einen höheren Stellenwert. Am Montag begann das Sommertraining: In drei Monaten werden in mindestens drei Trainingseinheiten pro Woche die konditionellen und kraftmässigen Grundlagen gelegt, um dann auf dem Eisfeld bestehen zu können. Dabei wird zur Abwechslung auch mal Crossfit gemacht, im Vitalis-Fitnesscenter geschwitzt oder gar die Zweikampfstärke mit den Ringern aus Kriessern gemessen. Mitte August geht es wieder aufs Eis – und am 17. August steht das erste Vorbereitungsspiel auf dem Plan. Acht Nachwuchsteams bestreiten die MeisterschaftAuch das Team II, das in die 3. Liga aufgestiegen ist, möchte in der nächsten Saison für Furore sorgen. Christian Walch als Spielertrainer und Daniel Landolt als Coach werden alles geben, um auch in der neuen Gruppe eine gute Falle zu machen und das Publikum begeistern. Im Nachwuchsbereich wurden zusammen mit der Spielgemeinschaft Bulldogs Dornbirn acht Mannschaften für den Spielbetrieb angemeldet. Das gibt ein gerütteltes Mass an Arbeit für Nachwuchschef Raphael Coray und seinen Trainerstab. Auch die jungen Cracks bereiten sich im Sommertraining auf die Eiszeit vor. Doch anstelle von Novizen, Mini, Moskitos, wird man sich an die neuen Kategorien U17, U15, U13 usw. gewöhnen müssen. Sepp Schmitter

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