Bei ihrem zweiten Playoff-Auftritt im Rheintal liess der SCR nichts mehr anbrennen, das zeigen die Drittelsresultate von 5:0, 5:0 und 4:0. Damit realisierten die Luchse auch noch ein Stängeli und der Goalie seinen Shutout. Ihnen ist zugute zu halten, dass sie auch gegen den hoffnungslos unterlegenen Gegner bis zum Schluss weiter powerten und sich so für den nächsten Gegner warm schossen.Das der Klassen-Unterschied zwischen den Tessinern und den Rheintalern riesig ist, konnten die einheimischen Zuschauer schon am vergangenen Dienstag, 13. Februar, beim 9:1 Sieg feststellen. Trotzdem muss man Bellinzona zugute halten, dass es nicht aufsteckte und auch zuhause am Donnerstag nochmals alles probierte und zwischenzeitlich sogar ein 1:1-Unentschieden realisierte - mit der Folge, dass der Rheintal-Express kurz aufs Gas drückte und innert kürzester Zeit vier Tore machte. Die Tessiner kämpften trotzdem weiter und konnten das letzte Drittel zumindest torlos gestalten - zugunsten von vier Strafen. Beim letzten Auftritt in Widnau gingen die Tessiner dann aber sang- und klanglos unter.Dass der SC Rheintal nun die letzten zwei Spiele der Best of five Serie nicht mehr spielen muss, verschafft den Amateur-Spielern nach der intensiven Woche nun eine wohlverdiente Pause.