Risse im Sturz der neugotischen Fensterrosette aus dem Jahr 1898 sowie im gesamten Mauerwerk der evangelischen Kirche. Sie sind innen wie aussen sichtbar. Eine Elektroheizung, die nicht mehr ihre volle Leistung erbringt. Probleme bei den Elektroinstallationen, defekte Scheinwerfer und eine mangelhafte Wärmedämmung sind nur einige Beispiele, die die Kirchenvorsteherschaft (Kivo) in ihrem Jahresbericht auflistet und die den Sanierungsbedarf der Jakobuskirche im Städtli offensichtlich machen.Umfang der Schäden abklären lassenWie gross die Schäden tatsächlich sind und welche Möglichkeiten es zur Verbesserung der Infrastruktur gibt, möchte die Kivo erheben lassen. Sie schlägt der Kirchgemeindeversammlung vor, umfassende Abklärungen durch Fachleute und das Amt für Denkmalpflege treffen zu lassen. Die Kirchenbehörde erhofft sich Aufschluss darüber, wie gross die nicht sichtbaren Mängel sind, wie dringlich sie behoben werden sollten und wie teuer eine Sanierung wäre.Die letzte Gesamtsanierung der Kirche liegt fast vierzig Jahre zurück. Seinerzeit baute die Kirchgemeinde die Kirche auch um. Anschliessend wurde das Gotteshaus unter Bundesschutz gestellt. Das bedingt, dass «ein Eingriff in die Bausubstanz eine komplexe Angelegenheit ist, die gut vorbereitet und vor allem mit dem Amt für Denkmalpflege abgesprochen werden muss», schreibt Präsident Felix Schumacher im Jahresbericht.Für die Projektierung einer Sanierung hat die Kirchgemeinde 85000 Franken ins Budget aufgenommen.HinweisDie Kirchgemeindeversammlung ist am Sonntag, 24. März, gegen 10.30 Uhr, nach dem Gottesdienst in der evangelischen Kirche.