23.02.2020

Sandra Wüst zum Oberleu gekürt

Fasnächtlicher Humor, ein fetziger Maskenball und musikalische Auftritte prägten die Fasnachtsparty in Kriessern.

Von Max Pflüger
aktualisiert am 03.11.2022
Max PflügerAls Höhepunkt der Fasnachts-Party wurde am Samstagabend Sandra Wüst zum Kriessner Oberleu 2020 eingekleidet. Markus Lüchinger, Kriessner Fasnachtsbaron im Ruhestand, meinte in seiner Laudatio: «Sandra Wüst ist beliebt und seit Jahren eine wichtige Stütze in der Ringerstaffel. Wir können nicht immer nur die Clowns zu Oberleuen ernennen, auch die stillen Helfer müssen einmal geehrt werden.» Dass aber auch stille Wasser tief gründen können, beweist die Tatsache, dass Sandra Wüst Jahr für Jahr in den Schandschriften erschien. Auch dieses Jahr gab sie Mar-kus Lüchinger und seiner Moderationspartnerin Gabi Dietsche, aber auch den drei Kriessner Schnitzelbankleuen zu reden. Fast alle Partygäste waren verkleidetEingebettet war die Oberleuewahl in eine bunte Fasnachtsparty, die dieses Jahr geradezu zu einem beachtlichen Maskenball gedieh: Volles Haus. Die meisten Partygäste kamen verkleidet als Bienenschwarm, japanische Reisegruppe, Vogelscheuchen oder als besonders spektakuläres, neues Gastroteam für die «Sonne». Selbstverständlich mischten sich auch zahlreiche fantasievolle Paare und Einzelmasken unter das Kriessner Fasnachtsvolk.Markus Lüchinger und Gabi Dietsche, aber auch Heinricha Johann «Hopp de Bäsa!» führten das Publikum humorvoll-fasnächtlich, aber nie beleidigend oder unter der Gürtellinie durch das vergangene Jahr und plauderten munter aus dem Nähkästchen der Kriessner Dorfbevölkerung. Ein Höhepunkt war auch dieses Jahr wieder die perfekt inszenierte Schnitzelbank der Kriessner Leuen.Von Abba-Girls bis JodelchörliDie Musikgesellschaft Kriessern überzeugte nicht nur als Organisator der Fasnachtsparty. Unter der Leitung von Norbert Frei präsentierte sie in unterschiedlichen Kleinformationen auch eine ganze Reihe gelungener Auftritte. Viel Applaus erhielten die fünf Abba-Girls. Ein ansehnliches Jodelchörli interpretierte alte Schweizerhits von «Nach em Räge schint d’ Sunne» bis «Am Himmel stoht es Stärnli z’ Nacht». Man freute sich auch über die gelungene Alphorneinlage. Eine ganz spezielle Augenweide waren die Auftritte der Tambouren, darunter die grossartige Körperperkussionsnummer, die die Drummer als leuchtende Skelette inszenierten.

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