28.02.2020

SAK baut Freileitungen zurück

Vom Rückbau profitiert das Landschaftsbild. Die Leitungen im Boden erhöhen die Versorgungssicherheit.

Von pd
aktualisiert am 03.11.2022
In den vergangenen zwei Wochen demontierte die St. Gallisch-Appenzellische Kraftwerke AG (SAK) 21 Freileitungsbetonmasten und Fundamente im Raum Oberriet – Montlingen. Mit dem Abbruch kommt das Projekt nun in die Finalisierungsphase. Der Rückbau der dazugehörenden 20kV-Freileitungen begann schon Anfang Februar. Dieser ist Teil eines SAK-Gesamtprojekts, in dem die Versorgungsstrecke Rüthi – KW Blatten – UW Oberriet – SH Montlingen – UW Altstätten mit Bodenkabeln versehen wird.Masten über 20 Meter lang und elf Tonnen schwerDie grössten Masten hatten eine Länge von über 20 Metern und ein Gewicht von über elf Tonnen. Mit der Demontage der grossen Freileitungen direkt neben Wohngebieten und dem Altersheim Oberriet profitiert auch die Bevölkerung und das Landschaftsbild. Die Ersatzverkabelung im Boden hat die SAK im Zeitraum 2018 bis 2019 realisiert. Im kommenden Winter 2020/21 erfolgt dann mit der Verkabelung der Verbindung Kreisel Südring – UW Altstätten die Fertigstellung des Gesamtprojekts. Im Rahmen der Zielnetzplanung und basierend auf dem Auslaufen der Durchleitungsrechte im besagten Gebiet, hat die SAK im 2013 den Rückbau der Freileitungen beschlossen.Bodenverkabelung funktioniert seit Februar 19Nach einer Planungszeit von fünf Jahren begannen 2018 die Bauarbeiten für die Ersatzverkabelung im Boden. Bodenkabel sind von Witterungseinflüssen praktisch vollumfänglich geschützt, was die Versorgungssicherheit mit dieser Bauform deutlich erhöht.Nachdem diese im Februar 2019 im Gebiet Oberriet – Montlingen unterbruchsfrei mit normaler Netzumschaltung in Betrieb genommen werden konnten, starteten Anfang dieses Winters die Rückbauarbeiten. Ein Spannungsumbau fand nicht statt, das Mittelspannungsnetz im Rheintal bleibt bei einer Versorgungsspannung von 20 000Volt.Die Verkabelungsstrategie folgt der Zielnetzplanung, wie Jürg Solenthaler, Leiter Geschäftsbereich Netze und Mitglied der Geschäftsleitung SAK, sagt: «Die SAK ist bestrebt, historisch gewachsene Freileitungsnetze sukzessive, im Rahmen der Zielnetzplanung und von Neu- und Ersatzinvestitionen des Mittelspannungsnetzes, zu verkabeln.» (pd)

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