Saisonstart mit Verspätung

Die Cross Alps Tour mit den Dezember-Rennen ist von sechs auf drei Rennen reduziert worden. Nach dem Aroser Sprintrennen vom Montag, 17. Dezember, ab 17.30 Uhr findet in Innichen (Südtirol) noch vor Weihnachten eine Doppelveranstaltung statt. Der 27-jährige Oberegger gewann vor einem Jahr beide Rennen in Innichen. Der Olympia-Silbermedaillengewinner tritt auch im Gesamtweltcup und an der «Alpen-Tour» als Titelverteidiger an.Bischofberger hat im Sommer seine sprunghaft angestiegene Popularität gespürt: Er war ein begehrter Gast für Autogrammstunden und war am Super-Zehnkampf der Schweizer Sporthilfe in einem Team mit Beachvolleyballerin Tanja Hüberli, Läuferin Fabienne Schlumpf und Schwinger Matthias Sempach siegreich.In den zwei Saisonvorbereitungsrennen von Ende November im Pitztal belegte Marc Bischofberger die Ränge 6 (Europacup) und 19 (Österreicher Meisterschaften). Dass die Konkurrenz im eigenen Lager gross bleiben wird, zeigen die drei Podestplätze, welche die Schweizer in den zwei Rennen holten. In Arosa werden 16 Schweizer am Start stehen. Die vielen Verschiebungen steigern die Unruhe im Fahrerfeld. Der Schweizer Nationaltrainer Ralph Pfäffli verliert jedoch nicht die Ruhe: «Gross umdisponieren müssen wir nicht. Wir nutzen die zusätzliche Zeit, um auf der Reiteralm zu trainieren.»Bischofberger will im Weltcup in die Top 3, sein grosses Saisonziel ist allerdings eine WM-Medaille. (ys)